Simbabwe: Ausbildung im Gesundheitswesen für junge Menschen
Von Sr. Mufaro Chakuinga, LCBL
Die Missionsdominikanerinnen vom Heiligen Herzen Jesu sind Teil der weltweiten Dominikanerfamilie, die 1216 vom hl. Dominikus de Guzmán gegründet und von Papst Honorius III. anerkannt wurde. Verwurzelt in Gebet, Gemeinschaft, Studium und Verkündigung, teilen sie die Mission des Ordens, die Wahrheit in Wort und Tat zu verkünden.
Durch ihre Präsenz in 14 Gemeinden in ganz Simbabwe sind sie in verschiedenen Bereichen tätig, darunter Bildung, Gesundheitswesen und Sozialdienste. Geleitet von ihrem Motto »Betrachten und die Früchte unseres Betrachtens teilen« leben sie ihren Glauben durch fürsorglichen Dienst und die Bildung von Gewissen und Intellekt.
Mit einer über 60-jährigen Geschichte haben ihre Einrichtungen wie das St. Theresa Hospital in Chirimanzu und die St. Theresa's School of Nursing weiterhin einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben der Menschen in Simbabwe.
St. Theresa School of Nursing
Ausgehend von ihrer Mission, den Armen und Schwachen zu dienen, begannen die Schwestern angesichts des kritischen Mangels an medizinischem Personal im ländlichen Simbabwe mit der Ausbildung von Pflegepersonal. Das Krankenhaus wurde 1957 eröffnet und ist heute eine Gesundheitseinrichtung mit 180 Betten.
Die Schwestern begannen 2004 mit der Ausbildung von Pflegehelfern und zwei Jahre später mit der Ausbildung von examiniertem Krankenpflegerpersonal. Ihre Vision basiert auf einem ganzheitlichen Bildungsansatz, der die berufliche Ausbildung mit christlichen Werten und mitfühlendem Dienst verbindet.
Die für die St. Theresa Krankenpflegeschule zuständige Leiterin, Sr. Apollonia Banda, OP, ist davon überzeugt, dass jede Investition in die Krankenpflegeausbildung eine Investition in die Gesundheit und Zukunft der Nation sei. Sie ruft Wohltäter, Institutionen und Einzelpersonen dazu auf, sich durch finanzielle Unterstützung, Werbung oder Kompetenzentwicklung mit den Dominikanerinnen zusammenzuschließen, um sicherzustellen, dass alle Krankenpflegeschülerinnen und -schüler der St. Theresa School of Nursing weiterhin eine bessere Zukunft für das Gesundheitswesen in Simbabwe, insbesondere in der Provinz Gweru, aufbauen können.
Auswirkungen und Erfolge
Trotz begrenzter Ressourcen hat die St. Theresa School of Nursing weiterhin bedeutende Fortschritte erzielt. »Wir haben eine Abschlussquote von 100 % beibehalten, die Zahl der Einschreibungen erhöht, und unsere Absolventen sind sowohl in Missions- als auch in staatlichen Krankenhäusern im ganzen Land tätig und brillieren trotz der Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen«, sagt Sr. Banda. Die Gemeinde hat ihre tiefe Wertschätzung für die Rolle der Schule bei der Verbesserung der lokalen Gesundheitsversorgung und der Aufnahme von Kandidaten aus der lokalen Gemeinde zum Ausdruck gebracht.
Erfahrungsberichte
Calvin Mutambisi (26), ein ehemaliger Schüler der St. Theresa-Schule, bedankte sich für die Betreuung durch die Dominikanerinnen.
»Das hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf mein Leben, hat meinen Charakter geprägt und mir Werte wie Integrität, Mitgefühl und Respekt vermittelt«, sagte er. »Die biblische Grundlage, die sie mir vermittelt haben, hat mir geholfen, eine feste Moral zu entwickeln und ethische Entscheidungen zu treffen.« Er fügte hinzu, dass das unterstützende Umfeld an der St. Theresa ihm ermöglicht habe, zu wachsen und seinen Glauben zu entdecken.
Sr. Bridget Chademana, Mitglied der Little Children of our Blessed Lady (LCBL) Sisters, bedankt sich für das Fachwissen, das sie an der St. Theresa School of Nursing erworben hatte. Sie wurde drei Jahre lang ausgebildet und erhielt ein Diplom als examinierte Krankenschwester.
Sr. Chademana würdigt die Leistungen der St. Theresa School, die sie zu einer hervorragenden Krankenschwester mit umfangreichem Wissen, Pünktlichkeit und einem Sinn für Dringlichkeit werden hat lassen.
Herausforderungen und Zukunftspläne
Die St. Theresa School of Nursing wurde 2024 von einem verheerenden Brand heimgesucht, der wahrscheinlich durch einen elektrischen Defekt verursacht wurde und mehrere Gebäude sowie das Hab und Gut der Studierenden zerstörte.
Die Schule arbeitet daran, Finanzierungslücken und die Herausforderungen der vorübergehenden Unterbringung der Studierenden zu bewältigen. Mit ihren Plänen, Neubauten fertigzustellen und beschädigte Infrastruktur zu renovieren, stärkt sie ihre Partnerschaften mit dem Gesundheitsministerium sowie lokalen und internationalen Sponsoren, um den weiteren Erfolg der Schule sicherzustellen.
Indem die Dominikanerinnen in Simbabwe weiterhin die Zukunft der Krankenpflege gestalten, bleibt ihr Einsatz für Mitgefühl, Bildung und Gesundheitsversorgung ein Leuchtfeuer der Hoffnung für die Nation. Mit ihrem tiefgreifenden Einfluss auf das Leben junger Menschen und der Gemeinschaft sind das St. Theresa Hospital und die Krankenpflegeschule ein Zeugnis für die Kraft des Engagements und des Dienstes.
Trotz aller Herausforderungen bleiben die Schwestern ihrer Mission verpflichtet und werden mit der Unterstützung von Sponsoren und Partnern weiterhin an einer besseren Zukunft für das Gesundheitswesen in Simbabwe arbeiten.
#sistersproject
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