Regensburger Domspatzen in Rom: „Wir singen zur Ehre Gottes und Freude“
Gudrun Sailer und Mario Galgano - Vatikanstadt
Der Chor wird an diesem Samstag, dem 8. November, den Eröffnungsgottesdienst des Festivals gestalten. Am Sonntagabend folgt ein Galakonzert in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern, das dem 500. Geburtstag des Renaissance-Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina gewidmet ist. Die Domspatzen gelten als weltweit führend in der Pflege dieses Repertoires.
„Learning Journey“ und neue Richtung
Die Reise ist Teil des Jubiläumsjahres der Domspatzen, das als „Learning Journey“ gestaltet ist. Im Fokus steht die Frage nach der Kraft der Botschaft in einer polarisierten Gesellschaft und wie die Musik eine zeitgenössische Form christlicher Verkündigung sein kann. Die neue Ausrichtung, die auch einen viel beachteten Mädchenchor umfasst, sorgt in der Öffentlichkeit für Aufsehen; so titelte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung erstaunt: „Willkommen zu den neuen Domspatzen“.
Für viele der jungen Sänger ist die Romreise eine aufregende Erfahrung. Im Interview äußerte sich Alexander Röhrl aus den Reihen der Domspatzen zur Motivation der Reise: „Das bedeutet, wir versuchen unsere Werte rüber zu kriegen, also zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.“
Röhrl freue sich riesig darauf, den Menschen die eigene Musik und Kunst näherzubringen. Auf die Frage, welches Stück er besonders gerne singe, nannte der junge Sänger spontan „Palestrina“. Giovanni Pierluigi da Palestrina war ein italienischer Komponist in der Nachfolge des franko-flämischen Stils, Sänger und Kapellmeister der Renaissance sowie ein herausragender Meister der Kirchenmusik.
Die Domspatzen reisten unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß, begleitet unter anderem von der Leiterin des Domspatzen-Gymnasiums, Christine Lohse.
(vatican news)
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