Ö: Kirche und Medien teilen Verantwortung
Josef Grünwidl betonte bei dem Treffen Begegnung mit Mitarbeitenden des ORF im Wiener Priesterseminar die gemeinsamen Ziele von Kirche und Medien. Beide seien der Wahrheit verpflichtet. Die Kirche wolle „trotz aller eigener Fehler Allianzen für das Gute ermöglichen, wobei es auch Allianzen mit den Medien bracht.“ Rund 150 Medienschaffende folgten der Einladung.
Der designierte Erzbischof dankte für die bisherige Zusammenarbeit und hob den Stellenwert von Pressefreiheit und Qualitätsjournalismus hervor. Kritik an der Kirche sei willkommen, sofern sie auf solider Recherche beruhe. Er wünsche sich eine „kritische und zugleich wohlwollende Aufmerksamkeit.“
Wertschätzung des ORF
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sprach von großer Wertschätzung und verwies auf die hohe Resonanz kirchlicher Sendungen im Jahr 2025. Kommunikation sei in herausfordernden Zeiten unverzichtbar. Er versprach weitere Begleitung und richtete Weihnachtswünsche aus.
In einer Adventandacht rief Grünwidl dazu auf, sich täglich einige Minuten innerer Sammlung zu schenken. Die wichtigste Straße sei „die zu mir selbst.“ Wer diesen Weg gehe, begegne auch Gott, der „Frieden, Freude, Lebendigkeit“ bringe.
(kathpress - bl)
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