Papst an estnische Pilger: „Profittlichs Zeugnis Zeichen von Hoffnung und Einheit"
Der Papst richtete in seiner Ansprache einen besonderen Gruß an zwei neu geweihte Priester in der Gruppe und ermutigte sie, „ein Zeichen der Hoffnung“ für die junge Kirche in Estland zu sein. Zugleich erinnerte er dankbar an die Erhebung der Apostolischen Administratur Estlands zur Diözese im vergangenen Jahr.
Ein zentraler Moment der Ansprache war der Seligsprechung von Erzbischof Eduard Profittlich gewidmet, welche vor einem Monat auf dem Freiheitsplatz in Tallinn gefeiert wurde. Leo XIV. hob den ökumenischen Wert dieses Ereignisses hervor und dankte den Mitgliedern der estnischen lutherischen Kirche sowie anderen Nichtkatholiken, die die Feier unterstützt hatten:
„Euer ökumenisches Zeugnis“, würdigte der Papst, „spiegelt das Zeugnis des seligen Eduard selbst wider und ist das genaue Gegenteil des Hasses, der die Verfolgung der Kirche unter dem sowjetischen Regime geprägt hat.“
Leo XIV. rief die Pilger außerdem auf, angesichts der noch andauernden Kriege und Spannungen für den Frieden in Europa zu beten, und ermutigte sie, in ihre Heimat „voller Freude“ zurückzukehren, „bereit, den Glauben im Alltag zu teilen“.
Abschließend vertraute der Papst die Gläubigen der Fürsprache Mariens, der Mutter der Kirche, an und erteilte seinen apostolischen Segen.
(vatican news - cs)
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