Der Papst mit den italienischen Ordensoberen Der Papst mit den italienischen Ordensoberen  (@VATICAN MEDIA)

Papst empfiehlt regelmäßigen Führungswechsel im Ordensleben

Das Ordensleben profitiere von einem regelmäßigen Wechsel an der Spitze der Gemeinschaften. Das hat Papst Leo XIV., früher selbst in der Ordensleitung, an diesem Freitag vor italienischen Ordensoberen gesagt.

Statische Situationen an der Spitze könnten Erstarrung begünstigen, warnte Leo. „Papst Franziskus hat uns in dieser Hinsicht mehrmals vor ,stagnierenden Gewässern’ gewarnt.“ Leo XIV., der dem Augustinoerorden angehört, war vor seiner Wahl zum Papst selbst zweimal - für insgesamt zwölf Jahre - Generaloberer seines Ordens. Auch Papst Franziskus war Ordensmann, er gehörte dem Jesuitenorden an. 

Ordensgemeinschaften sind nach den Worten von Papst Leo Beispiele für synodales Leben, das im Lauf der Jahrhunderte Praktiken der gemeinschaftlichen Unterscheidung entwickelt hat. Ein funktionierendes Ordensleben bringe individuelle Gaben und die gemeinsame Sendung in Einklang.

Der Papst empfing die Teilnehmer der 65. Generalversammlung der Italienischen Konferenz der Männer-Ordensoberen (CISM) an diesem Freitag im Vatikan. Die Konferenz tagte diese Woche in Assisi zum Thema Hoffnung, Leitung und synodale Kirche.

(vatican news – gs)

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07. November 2025, 13:09