Papst betet für Taifun-Opfer auf den Philippinen
„Liebe Brüder und Schwestern, ich bin in Gedanken bei den Menschen auf den Philippinen, die von einem heftigen Taifun heimgesucht wurden. Ich bete für die Verstorbenen und ihre Familien, für die Verletzten und die Obdachlosen“, so der Papst mit Blick auf die heftigen Stürme, die auf den Philippinen wüten. Erst vor wenigen Tagen hinterließ der Taifun Kalmaegi eine Schneise der Zerstörung mit wohl über 200 Todesopfern und Dutzenden von Vermissten, während am heutigen Sonntag bereits erste Opfer des neuen Supertaifuns Fung-Wong zu beklagen sind.
Erinnerung an Kriegsopfer
Auch an die zahlreichen Krisenherde auf der Welt erinnerte Papst Leo in seinen Worten nach dem Mittagsgebet. Er wolle jenen seine „große Anerkennung“ aussprechen, die sich „auf allen Ebenen für den Frieden in den verschiedenen vom Krieg gezeichneten Regionen einsetzen“, so der Papst vor den rund 35.000 Gläubigen, die sich auf dem Petersplatz versammelt hatten: „In den letzten Tagen haben wir für die Verstorbenen gebetet, darunter leider viele, die bei Kämpfen und Bombardierungen getötet wurden, obwohl sie Zivilisten, Kinder, ältere Menschen und Kranke waren. Wenn man ihr Andenken wirklich ehren will, muss man das Feuer einstellen und sich für Verhandlungen einsetzen“, appellierte der Papst eindringlich.
Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen
Weiters erinnerte das Kirchenoberhaupt an das Erntedankfest, das in Italien am zweiten Novembersonntag gefeiert wird.
„Ich schließe mich der Botschaft der Bischöfe an, die zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt, zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung und zur Einführung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken aufruft. Wir danken Gott für ,Sora Nostra Madre Terra' (unsere Mutter Erde) und für alle, die sie bebauen und bewahren.“
Ein Gruß an die Domspatzen
Besonders herzlich grüßte er einige speziell angemeldete Gruppen, unter ihnen auch den Chor der Regensburger Domspatzen. Sie sind derzeit für einige Konzerte in der Ewigen Stadt. Am Samstag untermalten sie mit ihrem Gesang die Heilige Messe zur Eröffnung des XXIV. Internationalen Festivals für sakrale Musik und Kunst, während sie am Sonntagabend ein Galakonzert in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern erwartet, das dem 500. Geburtstag des Renaissance-Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina gewidmet ist. Die Domspatzen, die in diesem Jahr ihr 1050-jähriges Bestehen feiern, gelten als weltweit führend in der Pflege dieses Repertoires.
(vatican news - cs)
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