Papst ordnet römischen Stadtkern-Seelsorgebereich um

Der Vatikan veröffentlichte den entsprechenden Erlass des Papstes vom 11. November 2025 an diesem Mittwoch. Er bezieht sich auf die Entscheidung seines Vorgängers Franziskus (Motu proprio „La vera bellezza“, übersetzt etwa „Die wahre Schönheit“), Bereiche des Zentrums vier Randgebieten der Stadt Rom zuzuschlagen.

Papst Leo erklärt dazu in seinem Erlass (Motu proprio „Immota Manet“, übersetzt etwa „Unverändert bleibt“), dass die von seinem Vorgänger angeführten Gründe für dessen Gebietsreform weiter bestehen blieben. Gerade im laufenden Heiligen Jahr sei allerdings deutlich geworden, dass das städtische Zentrum Roms eine homogene Einheit sei. Daher ordne er an, dass der Stadtkern wieder ein eigener Bezirk des Bistums sein solle.

Fünf Seelsorgebereiche in Rom

Die Zahl der Seelsorgebereiche erhöht sich mit der Entscheidung wieder auf fünf: einer im Zentrum und vier Außenbezirke. Franziskus hatte damals erklärt, er wolle das römische Zentrum, das zu einem lebendigen Museum zu werden drohe, enger mit den Rändern der Stadt verbinden. Das römische Stadtzentrum umfasst vor allem die historische Altstadt mit einer weltweit einmaligen Konzentration von Kirchen, Klöstern und sonstigen kirchlichen Einrichtungen. In der Drei-Millionen-Metropole Rom leben in diesem Bereich die meisten Menschen.

(vatican news/kna – pr)