Pfarrer Dirk Lange, Stellvertretender Generalsekretär für Ökumenische Beziehungen bei der Lutheran World Federation Pfarrer Dirk Lange, Stellvertretender Generalsekretär für Ökumenische Beziehungen bei der Lutheran World Federation 

„Ein Zeugnis der Einheit“: LWB sieht tiefe Hoffnung für die Ökumene

Anlässlich der Apostolischen Reise von Papst Leo XIV. in die Türkei (Türkiye) und der Gedenkfeiern zum 1.700. Jubiläum des Glaubensbekenntnisses von Nizäa fand in Istanbul ein bedeutendes ökumenisches Treffen statt. Pfarrer Dirk Lange, Stellvertretender Generalsekretär für Ökumenische Beziehungen beim Lutherischen Weltbund (LWB), zeigt sich im Interview mit uns zutiefst bewegt und hoffnungsvoll nach dem Zusammentreffen der verschiedenen Konfessionen.

Christine Seuss - Istanbul - und Mario Galgano - Vatikanstadt

„Mein Eindruck ist einer von tiefer Hoffnung, wenn man sieht, wie wir alle zusammen hier sind, aus allen verschiedenen Kirchen im Osten und Westen“, sagt uns Pfarrer Lange. Er betont, dass alle Teilnehmer ein „gemeinsames Commitment“ – einen gemeinsamen Einsatz – für die Einheit teilten.

Zum Nachhören - was Dirk Lange sagt

Lange hebt die besondere Bedeutung der Gegenwart hervor, in der die Ökumene eine neue Dynamik entwickeln könne. Das Treffen sei eine „Möglichkeit, das Commitment in unsere heutige Zeit zu übersetzen“ und gemeinsam ein starkes „Zeugnis der Einheit der Kirche zu geben“.

„Die Liturgiegesten und das tiefe, tiefe Gespräch, das wir hatten, gerade in Privatsitzung. Das war sehr wichtig und voller Hoffnung“

Diese Hoffnung begründet der LWB-Vertreter sowohl in den liturgischen Gesten des Gottesdienstes als auch in den inhaltlichen Gesprächen: „Die Liturgiegesten und das tiefe, tiefe Gespräch, das wir hatten, gerade in Privatsitzung. Das war sehr wichtig und voller Hoffnung.“ Pfarrer Lange sieht in diesen Begegnungen einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung der kirchlichen Einheit.

(vatican news)

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29. November 2025, 13:07