Papst warnt vor „frenetischem Aktivismus” im Advent
„Während Weihnachten näher rückt, sollten wir darauf achten, uns nicht von frenetischem Aktivismus bei den Vorbereitungen für die Feiertage mitreißen zu lassen. Dies würde dazu führen, dass wir sie nur oberflächlich erleben und Raum für Enttäuschungen lassen würden“, sagte Papst Leo XIV. an diesem Mittwoch, genau eine Woche vor Weihnachten, vor den rund 20.000 anwesenden Pilgern auf dem Petersplatz. Er äußerte sich in seinen Grüßen an die französischsprachigen Besucher.
Statt Kaufrausch Beichte
In seinen Grüßen an die polnischen Pilger stellte er hingegen vor, wie er sich die Vorbereitungen auf die Weihnachtszeit vorstelle. „Mögen die letzten Tage des Advents für euch eine Zeit der Besinnung und des Gebets sein“, so der Papst. Und weiter: „Bereitet euch auf das Kommen Jesu vor, vor allem durch das Sakrament der Beichte und durch Exerzitien, dank denen ihr den wahren Frieden, die Freude und den Sinn des Lebens erfahren werdet. Ich segne euch alle!“
Krippe ein wichtiges christliches Symbol
Abschließend warb Leo XIV. eindringlich dafür, ein besonderes Symbol der Weihnachtszeit angemessen zu würdigen: „In wenigen Tagen ist Weihnachten, und ich nehme an, dass in euren Häusern die Vorbereitung der Krippe, dieser eindrucksvollen Darstellung des Geheimnisses der Geburt Christi, gerade abgeschlossen wird oder bereits abgeschlossen ist. Ich wünsche mir, dass dieses so wichtige Element nicht nur unseres Glaubens, sondern auch der christlichen Kultur und Kunst weiterhin Teil von Weihnachten bleibt, um an Jesus zu erinnern, der Mensch geworden ist und ,unter uns gewohnt hat‘.“
Zuvor hatte er wie üblich die Katechese seiner Generalaudienz gehalten und dabei in deutlichen Worten ungerecht verteilte und ohne Ansehen der menschlichen Würde getätigte Finanzinvestitionen angeprangert.
(vatican news)
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