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Vatikan: Abkommen mit Schweizergarde unterzeichnet

Anlässlich der feierlichen Vereidigung der Päpstlichen Schweizergarde wurde an diesem Mittwochmorgen eine Vereinbarung zwischen dem vatikanischen Staatssekretariat und der „Stiftung für die Renovierung der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan“ unterzeichnet. Wie das vatikanische Presseamt im Anschluss mitteilte, sei es zwar kein rechtsverbindliches Instrument, bezeuge aber den gemeinsamen Willen „bessere und umweltfreundliche Unterbringungsbedingungen für die Garde“ zu schaffen.

Mario Galgano - Vatikanstadt

In der Mitteilung des vatikanischen Pressesaals wird an die 147 Schweizer Soldaten erinnert, die beim sogenannten "sacco di Roma", der Plünderung Roms, im Jahr 1527 bei der Verteidigung Clemens´ VII. gefallen sind. Das sei der Hintergrund der Vereidigung und auch der Vereinbarung, heißt es in der Mitteilung.

Der Akt wurde vom vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und von Jean-Pierre Roth und Stephan Kuhn, Präsident bzw. Vizepräsident der Stiftung, unterzeichnet. Denis Knobel, Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft beim Heiligen Stuhl, war ebenfalls anwesend.

Es sei dem Vatikan und der Stiftung der Schweizergarde ein Anliegen, „im Einklang mit dem vatikanischen Recht und dem Völkerecht bessere und umweltfreundliche Unterbringungsbedingungen für die Gardisten, ihre Familien und diejenigen, die sie auf verschiedene Weise unterstützen, zu schaffen“. Die Arbeiten würden zum Abschluss des Jubiläumsjahres 2025 beginnen, sofern die Finanzierung des endgültigen Projekts gesichert sei und die erforderlichen Genehmigungen erteilt würden.

(vatican news)

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04. Mai 2022, 11:06