Vatikan: Neues von der Kinderschutz-Kommission
Das gab die Kommission an diesem Dienstag bekannt. Nach ihren Angaben trägt das Abkommen das Datum vom letzten Freitag. Es sei das zweite Abkommen dieser Art zwischen den vatikanischen Kinderschützern und einer Einrichtung der römischen Kurie seit der Kurienreform, die Papst Franziskus im Juni letzten Jahres durchgeführt hat.
„Räume und Strukturen für Opfer“
In dem Abkommen wird unter anderem vereinbart, dass das Klerus-Dikasterium „Räume und Strukturen einrichtet, um die Überlebenden (von Missbrauch) und alle, die Missbrauchsfälle anzeigen wollen, aufzunehmen und anzuhören“. Auch mit den Ortskirchen will das Dikasterium stärker zusammenarbeiten, und die Priesterausbildung soll „sensibler“ für das Thema Kinderschutz werden. Daten und Informationen, die die Klerus-Verantwortlichen an die Kommission weitergeben, werden künftig im Jahresbericht der Kommission berücksichtigt.
Der Leiter der Kinderschutz-Kommission, Kardinal Sean Patrick O’Malley, nennt das Abkommen „einen wichtigen Erfolg für die Kommission, seit sie direkt zur römischen Kurie gehört“. Durch die Kurienreform wurde die vom Papst eingerichtete Kommission an das Glaubensdikasterium angebunden.
(vatican news – sk)
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