60 Jahre „Pacem in terris“: Vatikankonferenz untersucht heutige Kriegsführung
Die Konferenz findet von 19. bis 20. September unter dem Titel „Krieg und andere Hindernisse für den Frieden“ im Vatikan statt. Die Teilnehmenden vertiefen dabei auch ethische Aspekte zeitgenössischer Waffensysteme, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten, sowie die sogenannte hybride Kriegsführung, die militärische mit technologischen, wirtschaftlichen und Propagandamaßnahmen verknüpft. Der Österreicher Alexander Kmentt, Leiter der Abteilung für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Non-Proliferation im Außenministerium in Wien, spricht dem Programm zufolge über humanitäre Abrüstung.
Die Enzyklika „Pacem in Terris“ erschien am 11. April 1963, in der heißen Phase der sogenannten Kubakrise, die die Welt an den Rand des Nuklearkrieges führte. Sie gilt nicht nur als Friedensenzyklika, sondern auch als erstmaliges Bekenntnis der römisch-katholischen Kirche zu den Menschenrechten. Veranstalter der Konferenz sind die Päpstliche Akademie für Sozialwissenschaften unter Präsidentin Sr. Helen Alford OP und das Friedensforschungsinstitut Oslo.
(vatican news – jo)
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