Carabinieri und Vatikan-Sportler laufen gemeinsam für Kinder in Not

Mario Galgano - Vatikanstadt

Die mittlerweile sechste Auflage der Staffel startete am Forschungsinstitut für Kinderkrankheiten in Padua und machte Station in Mailand, Bologna und Florenz, bevor sie in der italienischen Hauptstadt ankam. Die Läufer, darunter bekannte Athleten wie Giovanna Epis und Stefano La Rosa, wollen auf die Bedeutung der Forschung aufmerksam machen und daran erinnern, dass die „wichtigste Wettkampf gegen die Krankheiten“ für viele Kinder noch nicht gewonnen ist.

„Mit den vorherigen Ausgaben wurden über 200.000 Euro gesammelt, die die Forschung finanziert haben“, erklärten die Organisatoren. Die diesjährige Staffel sei insbesondere dem Gedenken an ein Mädchen namens Katy gewidmet, in der Hoffnung, eines Tages alle Kinder von ihren Krankheiten heilen zu können.

Über den reinen Sport hinaus

Für die Carabinieri gehe das Engagement über den reinen Sport hinaus. Kommandant Ottaviano Iuliano sagte: „Für uns ist es ein fester Punkt: Wir tun alles, um Teil dieses Wunsches zu sein, der Forschung zu helfen, um unseren Beitrag zu leisten, Gutes zu tun.“ Auch die Athletica Vaticana sieht in der sportlichen Aktion mehr als nur eine Metapher. „In einer Zeit der Kriege ist die Hoffnung, dass die sportliche Erfahrung [...] neue Wege des Dialogs finden kann, um Gelegenheiten zum Frieden aufzubauen. Mit einer gemeinsamen Sprache“, so die Vereinigung. Die einfache Geste des gemeinsamen Laufens und des Weitergebens des Staffelstabs sei „ein konkretes Zeichen der Einheit, das für alle verständlich ist. Es ist eine Geste der Hoffnung.“

Die Läufer werden am Samstag den letzten Abschnitt der Strecke über die Via della Conciliazione absolvieren, um rechtzeitig zur Jubiläumsaudienz auf dem Petersplatz zu sein.

(vatican news)