CCEE-Kommission tagt in Castel Gandolfo zur Bewahrung der Schöpfung
Bischöfe und nationale Verantwortliche für ökologische Initiativen aus ganz Europa kommen zu der Begegnung zusammen, um sich auszutauschen, zu reflektieren und pastorale Wege für den Schutz der Schöpfung zu erörtern.
Vermächtnis von Laudato si'
Das Treffen beginnt mit dem byzantinischen Hymnus Akathistos, geleitet von Bohdan Dzyurakh, seines Zeichens Apostolischer Exarch für die ukrainischen Gläubigen des byzantinschen Ritus in Deutschland und Skandinavien, der auch als Präsident der CCEE-Kommission fungiert. Anschließend gibt es einen Vortrag von Sr. Alessandra Smerilli, Sekretärin des Dikasteriums für ganzheitliche Entwicklung, über das Vermächtnis von Laudato si’. Die erste Arbeitssitzung mit dem Thema „Zehn Jahre kirchliches Engagement“ umfasst Laudes und eine Heilige Messe in der Borgo-Laudato-si’-Kapelle unter dem Vorsitz des CCEE-Präsidenten Erzbischof Gintaras Grušas sowie einen Besuch des „Borgo Laudato si’“, einem Mustergut für nachhaltiges Leben und integrale Ökologie.
Theologie und kirchliches Engagement
Die zweite Sitzung, „Theologie der Schöpfung und christliche Spiritualität“, beinhaltet Beiträge von Prof. Carmody Grey über die Ursprünge und Perspektiven von Laudato si’ und Prof. Stefan Geiger zur spirituellen Bedeutung der Sorge um die Schöpfung. Die dritte Sitzung, „Perspektiven des kirchlichen Engagements“, findet als Runder Tisch mit Organisationen wie Porticus, ELSiA, Jesuiten-Flüchtlingsdienst, Movimento Laudato si’, Caritas Europa und ECEN statt und beleuchtet die ökologische und soziale Mission der Kirche.
Schöpfungszeit
Das Treffen findet während der Schöpfungszeit vom 1. September bis 4. Oktober statt. Damit wird unterstrichen, dass der Schutz der Umwelt nicht nur eine soziale und wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine spirituelle Verpflichtung ist.
(pm - cs)
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