Papst spricht bei Laudato-Si'-Konferenz – auch Schwarzenegger da

Die Begegnung trägt den Titel „Hoffnung für Klimagerechtigkeit wecken“ und findet von 1. bis 3. Oktober im Centro Mariapoli der Fokolarbewegung in Castel Gandolfo statt. Als Veranstalter tritt die globale Laudato-si'-Bewegung auf, die dafür mit verschiedenen kirchlichen und institutionellen Partnern zusammenarbeitet. Die Teilnehmenden aus allen Erdteilen wollen die nächsten Schritte zur Umsetzung der ökologischen Umkehr im Licht der Lehre der Kirche planen.

Laut Programm wird Papst Leo XIV. am Mittwochnachmittag eine so genannte „Feier der Hoffnung“ leiten. Unter den Persönlichkeiten, die dabei ebenfalls zu Wort kommen, ist der ehemalige Gouverneur Kaliforniens, Arnold Schwarzenegger. Der aus Österreich stammende republikanische Politiker setzt sich seit langem für den Schutz der Schöpfung ein. Auch die brasilianische Umwelt- und Klimaministerin Marina Silva wird sprechen. Nach der Papstrede ist ein symbolischer und spiritueller Moment des gemeinsamen Engagements geplant. Zum Abschluss empfängt Leo XIV. eine Gruppe von Konferenzteilnehmern. Für die darauffolgenden Tage, den 2. und 3. Oktober, sind Arbeitssitzungen, Diskussionsrunden und spirituelle Momente geplant.

Pressekonferenz im Vatikan mit „Arnie" 

Schwarzenegger wird auch bei der Pressekonferenz im Vatikan am Tag vor dem Beginn des Meetings sprechen. Neben ihm soll unter anderem der Klima- und Umweltminister des versinkenden pazifischen Inselstaates Tuvalu, Maina Talia, auf dem Podium sitzen.

Die Sozial- und Umweltenzyklika Laudato si' erschien am 15. Juni 2015 und gilt als wegweisend, weil sie erstmals im katholischen Lehramt gezielt die Umwelt- und Klimaproblematik erläutert, sie aber zugleich in einen globalen Kontext sozialer Verantwortung stellt. Papst Franziskus schrieb das Dokument mit Blick auf den Klimagipfel COP21 in Paris, der noch im selben Jahr das völkerrechtlich bindende Pariser Klimaabkommen beschloss.

(vatican news – gs)