Unser Buchtipp: „Die Päpstliche Schweizergarde“ - ein Fotoband

Der Leser begegnet nicht nur den farbenprächtigen Uniformen und den bekannten Auftritten bei päpstlichen Zeremonien. Krämer zeigt vielmehr, dass die Schweizergardisten „weit mehr sind als ein Fotomotiv“. Ihre Aufnahmen porträtieren junge Männer, die „ihre Kraft, ihre Treue und im Ernstfall sogar ihr Leben in den Dienst des Papstes stellen – acriter et fideliter, tapfer und treu“.

Die Fotografin begleitete die Gardisten über einen längeren Zeitraum. Entstanden sind Aufnahmen von Wachdiensten, liturgischen Feierlichkeiten, Momenten des Zusammenlebens in der Kaserne, aber auch von jenen Augenblicken, die normalerweise verborgen bleiben. „Ich möchte sichtbar machen, was sonst im Verborgenen bleibt: die Mischung aus Tradition, Disziplin, Gemeinschaft und Menschlichkeit, die den Dienst in der Päpstlichen Schweizergarde so einzigartig macht“, erklärt Krämer im Vorwort.

Atmosphärische Nähe

Der Bildband überzeugt nicht nur durch seine ästhetische Qualität, sondern auch durch die atmosphärische Nähe, die er schafft. Krämer gelingt es, die Balance zwischen der historischen Bedeutung der Garde und der persönlichen Dimension ihrer Mitglieder zu halten. Damit wird ihr Werk zu einer Hommage an die Männer, die seit Jahrhunderten für „treue und tapfere“ Verbundenheit mit dem Papst stehen.

Fazit: „Die Päpstliche Schweizergarde“ ist mehr als ein Bildband. Es ist ein visuelles Zeugnis von Tradition und Glaube, Disziplin und Menschlichkeit – und ein Werk, das nicht nur Fotografie-Liebhaber, sondern auch historisch und kirchlich Interessierte begeistern dürfte.

Zum Mitschreiben

Die päpstliche Schweizergarde aus Sicht der Fotografin Jessica Krämer. Erschienen ist das Buch 2025 bei der Echo Verlagsagentur GmbH, ISBN: 9783982557540.

Eine Rezension von Mario Galgano.

(vatican news)