Kardinalstaatssekretär Kardinal Pietro Parolin (Archiv) Kardinalstaatssekretär Kardinal Pietro Parolin (Archiv)  (ANSA)

Parolin: Es braucht „Beitrag aller“ für Frieden in der Ukraine

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat die internationale Gemeinschaft zu vereinten Friedensbemühungen in der Ukraine aufgerufen. Neben den USA und Europa müsse auch China Verantwortung übernehmen, betonte er am Rande eines Besuchs im Kinderkrankenhaus Bambino Gesù in Rom.

Kardinal Pietro Parolin, der Staatssekretär des Heiligen Stuhls, hat betont, dass für den Frieden in der Ukraine „der Beitrag aller“ nötig sei. „Von den Vereinigten Staaten über Europa, das eine aktivere Rolle übernehmen muss, bis hin zu China – alle haben ein Wort zugunsten des Friedens zu sagen“, erklärte Parolin am 28. Oktober in Rom. Er äußerte die Hoffnung, dass laufende, wenn auch nicht öffentliche Verhandlungen Fortschritte bringen könnten.

Bezogen auf sein Treffen mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orbán am 27. Oktober, sprach Parolin von einem „guten Austausch“. Beide Seiten hätten ihre Standpunkte dargelegt, und man bemühe sich, die Positionen „immer weiter einander anzunähern“.

Humanitäre Hilfe Schlüssel zum Frieden

Am Rande einer Veranstaltung zum 40-jährigen Jubiläum des Kinderkrankenhauses „Bambino Gesù“ würdigte Parolin die Einrichtung als „Aushängeschild“ der katholischen und italienischen Gesundheitsversorgung. Das Krankenhaus leiste große humanitäre Arbeit, etwa durch die Aufnahme von Kindern aus Kriegsgebieten wie Palästina. Humanitäres Engagement, so der Kardinal, könne ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Frieden sein.

(vatican news – lyk)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

28. Oktober 2025, 14:34