Ratzinger-Preis 2025 geht an Dirigent Riccardo Muti
Papst Benedikt XVI. habe die Kunst des italienischen Maestro sehr geschätzt, hieß es in der Mitteilung. Riccardo Muti wird mit den Worten zitiert, er habe seinerseits Papst Benedikt „stets mit tiefer Bewunderung begleitet“, seine Gedanken und Meditationen seien und blieben „für Männer und Frauen guten Willens eine Quelle der Inspiration“. Das letzte private Treffen mit dem emeritierten Papst Benedikt „wird für mich und meine Frau eine Erinnerung voller Glauben und Hoffnung bleiben“, so Muti laut der Mitteilung.
Der Ratzinger-Preis wurde 2011 geschaffen. Jedes Jahr schlägt das wissenschaftliche Komitee der Stiftung Persönlichkeiten vor, die sich in christlich inspirierter Kultur und Kunst hervorgetan haben. Die meisten Preisträger bisher stammten aus der Theologie, vertreten waren aber auch verdiente Exponenten der Rechtswissenschaft und der Kunst aus verschiedenen Kontinenten und Konfessionen.
Zu den Ratzinger-Preisträgern aus dem deutschen Sprachraum zählten bisher die Theologin Marianne Schlosser und die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovits, die Theologen Christian Schaller, Karl-Heinz Menke und Ludger Schwienhorst-Schönberger. Aus dem Bereich Kunst sind unter anderem der estnische Komponist Arvo Pärt und der Schweizer Architekt Mario Botta vertreten.
Die Auszeichnung, die bei ihrer Einrichtung 2011 als „Nobelpreis der Theologie“ bezeichnet wurde, ist mit 50.000 Euro dotiert. Der Fonds der „Vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger Benedikt XVI.“ speist sich aus den Erlösen der Werke Joseph Ratzingers und aus öffentlichen wie privaten Spenden.
(vatican news – gs)
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