„Keiner setzt sich so oft für die Ukraine ein“
Das sagte der Lemberger Erzbischof Mieczyslaw Mokrzycki gegenüber Journalisten. Die polnische Bischofskonferenz veröffentlichte seine Bemerkungen an diesem Montag. Mokrzycki ist auch Vorsitzender der römisch-katholischen Bischofskonferenz der Ukraine.
Der Erzbischof von Lemberg unterstrich, welche Bedeutung die Unterstützung von Papst Franziskus für die Kirche in der Ukraine habe. „Der Heilige Vater hat auf Bitten der katholischen Kirche in Europa humanitäre Hilfe organisiert. Und seit dem Beginn der aktuellen Phase des Krieges ist er jeden Tag im Gebet bei uns.“
Das ukrainische Volk sei sich der Verbundenheit und Solidarität des Papstes bewusst. Franziskus lasse keinen Zweifel daran, „dass er mit uns allen leidet, den Ereignissen in der Ukraine nahe ist und für den Frieden betet“. Der Kirche falle im Moment in der Ukraine die Aufgabe zu, „durch konkrete Aktionen Hoffnung und Trost zu geben“. So sei auf ihre Initiative hin ein Soldat, der ein Auge eingebüßt habe, in ein Krankenhaus nach Polen gebracht worden, um dort in ein paar Tagen eine Augenprothese zu erhalten. „Es gibt viele solcher Beispiele für konkrete Hilfe.“
Mokrzycki dankt Katholiken im Ausland für allen geistlichen und materiellen Beistand. „Der Krieg geht weiter. Wir danken Ihnen für jede Unterstützung, die der erschöpften Ukraine den Frieden näher bringt.“
(vatican news - P. Pawel Rytel-Andrianik, Warschau/sk)
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