US-Präsident Donald Trump (rechts)  und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (links) , nach einer Pressekonferenz am 29.9.2025 zum Thema Frieden in Nahost US-Präsident Donald Trump (rechts) und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (links) , nach einer Pressekonferenz am 29.9.2025 zum Thema Frieden in Nahost  (ANSA)

Caritas international begrüßt neuen Gaza-Friedensplan

Caritas international hat den neuen Friedensplan für den Gazastreifen begrüßt und eine sofortige Wiederaufnahme humanitärer Hilfe gefordert. US-Präsident Donald Trump und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatten sich am Montag in Washington getroffen. Bei ihrem Treffen drängte Trump Netanjahu, ein Friedensabkommen zu akzeptieren, um den anhaltenden Krieg Israels im Gazastreifen zu beenden, und die Hamas dazu zu bewegen, ihre verbleibenden Geiseln freizulassen.

Der von Trump und Netanjahu vorgeschlagene Plan könnte endlich die Versorgung von Menschen in Not wieder gewährleisten - „vorausgesetzt, sie wird nach Regeln des humanitären Völkerrechts umgesetzt", erklärte Caritas International diesen Dienstag in einer Pressemitteilung.  

„Zwei Millionen Menschen in Gaza haben keine Zeit mehr, noch länger auf überlebenswichtige Hilfe zu warten", wird Caritas-international-Chef Oliver Müller zitiert. Um noch mehr Todesfälle wegen Hunger und fehlender Medikamente zu vermeiden, zähle jetzt jede Sekunde. Caritas international: „Es ist unabdingbar, dass die Hilfe in Gaza endlich wieder unabhängig, neutral und im Sinne der Menschlichkeit geleistet wird."

Die zuletzt von Israel und den USA eingesetzten Hilfsstrukturen seien militärisch und politisch motiviert, kritisierte Müller: „Das führt zu Chaos, Getöteten und erreicht die Schwächsten wie alte Menschen, Kinder und Kranke nicht."

(pm - sst) 

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30. September 2025, 14:38