Überschwemmungen in Mexiko: Caritas ruft zu Solidarität auf
Die am stärksten betroffenen Bundesstaaten sind Veracruz, Puebla, Hidalgo, Querétaro und San Luis Potosí. Die Nationale Koordination für Zivilschutz gab bekannt, dass die Todesfälle aus folgenden Bundesstaaten gemeldet wurden: Hidalgo (16), Veracruz (18), Puebla (9) und Querétaro (1).
Besonders dramatisch ist die Lage in Veracruz, wo 69 Gemeinden betroffen sind, darunter Álamo Temapache, Poza Rica, Tuxpan und El Higo. Derzeit sind 42 Notunterkünfte aktiv, die 3.155 Menschen versorgen.
Kirche appelliert an Nächstenliebe
Angesichts der Katastrophe hat sich die Caritas in den betroffenen Gebieten mobilisiert. José Trinidad Zapata Ortiz, Bischof von Papantla (Veracruz), drückte in einer Mitteilung seine tiefe Anteilnahme für die Bewohner von Poza Rica aus:
„Wir erheben unsere Gebete zum Herrn für diejenigen, die ihr Hab und Gut verloren haben, für die Opfer und für alle, die sich in diesem Moment in einer Situation der Verletzlichkeit befinden und mit Angst den Folgen dieser Naturkatastrophe entgegensehen.“
Der Bischof betonte, dass die Bilanz der Schäden in materieller Hinsicht und voraussichtlich auch was Menschenleben betreffe „sehr hoch“ sein werde.
Dringender Spendenaufruf
Als Kirche appellierte Bischof Zapata Ortiz dringend zur Solidarität: „Möge unser Glaube sich in konkrete Gesten geschwisterlicher Liebe übersetzen.“
Er forderte die Priester seiner Diözese auf, den Aufruf der Caritas zu unterstützen und Sammelstellen für Hilfsgüter einzurichten.
(sir - mg)
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