Philippinen: Bischof spendet Trost nach Erdbeben

Ein Erdbeben mit der Stärke sechs erschütterte am Dienstagabend (30. September) die Philippinen. Die Insel Cebu, etwa 21 Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt, traf es besonders hart. Laut Behördenangaben hat es auf der Insel bereits 69 Todesopfer gegeben, die Anzahl der Verletzten steige weiter. Die Behörden sprachen unterdessen eine Tsunamiwarnung aus und forderten die Bevölkerung auf, sich von der Küste fernzuhalten. Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos Jr. sprach den Betroffenen sein Beileid aus und versprach schnelle Hilfe.

Der Erzbischof Alberto „Abet“ S. Uy habe auf die Ereignisse reagiert und mehrere von der Katastrophe heimgesuchte Orte besucht, berichtete Carmelle Estenzo, eine junge Philippinin, die für die Erzdiözese Cebu arbeitet, telefonisch gegenüber Vatican News. Der Erzbischof habe mehrere Kirchen im Norden besichtigt und darum gebeten, sie nicht wieder zu betreten, bis die Sicherheit der Gebäude garantiert sei. Zudem besuchte er das Bezirkskrankenhaus sowie die Pfarrkirchen Santa Rosa de Lima in Daanbantayan im äußersten Norden der Insel Cebu, so Estenzo weiter.

Auf Facebook heißt es seitens der Diözese: „Die Anwesenheit des Erzbischofs soll die Gläubigen daran erinnern, dass sie in dieser Prüfung nicht allein sind, während er ihnen sein Gebet und die Unterstützung der gesamten Kirche zusichert.“ Gemeinsam, so heißt es weiter, habe der Bischof mit Verletzten und Helfern gebetet und ihnen Trost gespendet. Er habe die Menschen in Cebu aufgefordert, für die Opfer und ihre Familien zu beten und ihnen auf jede erdenkliche Weise Hilfe zu leisten.

(vatican news / kna – lyk)