Pfarrer von Gaza zur Papstreise: „Hoffen und beten für Frieden"
Dies hat der Pfarrer von Gaza, Pater Gabriel Romanelli, in einer Videobotschaft mit Blick auf die Papstreise geäußert. Die gesamte christliche Gemeinde danke dem Papst, dass er den Nahen Osten als Reiseziel gewählt habe, so der Pfarrer der katholischen Pfarrei der Heiligen Familie in Gaza. Diese Entscheidung sei „ein Zeichen der Großzügigkeit, der Güte und der Nächstenliebe“, so Romanelli.
Harter Winter
Die Lage im Gazastreifen bleibt weiterhin katastrophal. Laut dem jüngsten Bericht des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) verschärft sich die Notlage der Menschen im Gazastreifen mit dem fortschreitenden Winter. Viele Familien leben in abgenutzten Zelten, die kaum Schutz vor Kälte und Regen bieten, die finanzielle Not macht den Kauf grundlegender Winterartikel unmöglich. Zuletzt gab es Regenfälle, Stürme und Überschwemmungen.
Diese Bedingungen vergrößern laut dem UNO-Bericht die Belastung für Kinder und ihre Betreuer. Die Versorgung bedürftiger Familien gestalte sich noch schwieriger. Das schlechte Wetter habe Unterkünfte beschädigt, die Frauen und Kindern als Zufluchtsorte dienten, während die Teams vor Ort unter schwierigen Bedingungen mit unzureichender Heizung arbeiten müssten. Die Hilfsarbeit sei an mehreren Standorten unterbrochen und die Verteilung von Winterkleidung verzögert.
(sir – pr)
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