Schönborn: Willkommenskultur in jeder Pfarrei
„Die Menschen müssen begrüßt werden. Und auch am Schluss sollen Menschen da sein.“ Der Kardinal plädierte außerdem für offene Gotteshäuser als Zeichen des Willkommens.
Im Hinblick auf die Qualitätssicherung in der Pastoral erinnerte Schönborn an die in der Erzdiözese Wien geplante Personal-Aufstellung für Pfarreien, die weniger Priester in Leitungsfunktionen vorsieht. Etwa drei Priester sollen künftig in einer „Pfarre Neu“ tätig sein, einer davon in der Leitungsfunktion, die anderen übernehmen „charismenorientiert“ Aufgaben in der Pastoral, „denn es gibt viele gute Seelsorger“.
Die pfarrlichen Strukturen müssten so weiterentwickelt werden, „dass sie dem Ziel der Kirche besser dienen, nämlich Menschen für Christus zu gewinnen“. Schönborn regte dazu an, noch enger zusammenzuarbeiten, mehr voneinander zu lernen, mehr miteinander zu wirken und auf die Menschen zuzugehen. Ausgangspunkt für jedwede Veränderung sei dabei das Vertrauen darauf, „dass die Kirche Zukunft hat, dass wir zwar demographisch gesehen weniger werden, dass es aber zugleich viele Momente und Zeichen des Wachstums gibt, dass der Herr am Werk ist“.
(kap – pr)
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