Fast 40 Prozent der europäischen Juden überlegen, auszuwandern
Das berichtet die „Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Umfrage der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte. Demnach überlegen 38 Prozent der europäischen Juden, ob sie auswandern sollen. Als Grund dafür geben sie die mangelnde Sicherheitslage für Juden in ihrem Land an. Mehr als jeder vierte Befragte gibt an, im vergangenen Jahr antisemitisch belästigt oder angegriffen worden zu sein.
Die zweite Studie ihrer Art
Die Umfrage der EU-Agentur für Grundrechte ist zweite ihrer Art, die Erfahrungen von Juden mit Hasskriminalität, Diskriminierung und Antisemitismus in der Europäischen Union untersucht. An der Studie nahmen dem „Bild"-Bericht zufolge 16.395 Personen aus 12 EU-Ländern teil. Dies entspricht 96 Prozent der jüdischen Bevölkerung in der Europäischen Union. Der Bericht zur ersten Studie wurde 2013 veröffentlicht.
(kna - hs)
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