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Filmtipp: Wir sind dann wohl die Angehörigen

Am Abend vor der Entführung des Hamburger Sozialforschers Jan Philipp Reemtsma im März 1995 gerät der mit seinem 13-jährigen Sohn Johann wegen einer Klassenarbeit aneinander. Das Verbrechen löst in dem Jugendlichen widersprüchliche Gefühle aus und lässt ihn die distanzierte Beziehung zu seinem Vater neu bewerten.

Nach den autobiografischen Erinnerungen des Sohnes setzt der intensive Film die beklemmende Ohnmacht der Angehörigen eindringlich in Szene. Ihre permanente Anspannung angesichts der Willkür der Täter wird in eine quälende Form der Spannungsdramaturgie übersetzt, die ohne viele Worte eine große emotionale Dichte erschafft. - Sehenswert ab 14.

Hier mehr: https://www.filmdienst.de/film/details/619713/wir-sind-dann-wohl-die-angehorigen#kritik

(filmdienst - mg)

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02. November 2022, 12:49