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Das Logo des Synodalen Wegs, den die katholische Kirche in Deutschland gestartet hat Das Logo des Synodalen Wegs, den die katholische Kirche in Deutschland gestartet hat  

Bischof Feige zur Weltsynode: Kirche braucht Streitkultur

Die katholische Kirche ist mit Blick auf eine Streitkultur noch „am Anfang" - dies hat der Magdeburger Bischof Gerhard Feige am Mittwochabend betont. Die Kirche müsse es „noch einüben", Spannungen zwischen bewahrenden und reformorientierten Gruppen auszuhalten, so Feige bei einer Online-Veranstaltung des Bistums Magdeburg zum weltweiten synodalen Prozess, den Papst Franziskus gestartet hat.

Die Dialogveranstaltungen des weltweiten synodalen Prozesses sollen nach dem Willen des Kirchenoberhaupts einen konstruktiven Umgangsstil in der Kirche fördern. Feige betonte, die bereits vorliegenden Stellungnahmen aus verschiedenen Regionen zeigten, dass kirchliche Reformfragen weltweit und nicht nur beim Reformdialog der katholischen Kirche in Deutschland, dem Synodalen Weg, auf der Tagesordnung stehen.

Über die Grenzen eigener Erfahrungen blicken

Die kirchlichen Stellungnahmen aus anderen Ländern ermöglichten für die Kirche in Deutschland eine „Blickweite über die Grenzen der eigenen Erfahrungen", so der Bischof des Bistums Magdeburg weiter. Nun bestehe die Kunst darin, den Synodalen Weg in Deutschland mit den Debatten in anderen Ländern zu verbinden.

Im Rahmen der von Papst Franziskus auf den Weg gebrachten Weltsynode, die sich in mehrere Phasen gliedert, findet vom 5. bis 12. Februar 2023 in Prag das kontinentale europäische Vorbereitungstreffen statt. 

(kna/vatican news - sst)

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12. Januar 2023, 12:32