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Die Bedeutung des Pfingstfestes sei vielen nicht mehr bewusst, meint der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing Die Bedeutung des Pfingstfestes sei vielen nicht mehr bewusst, meint der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing   (Copyright (c) 2022 Renata Sedmakova/Shutterstock. No use without permission.)

Bischof Bätzing zu Pfingsten: Bedeutung präsenter machen

Aus Sicht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, ist die inhaltliche Bedeutung von Pfingsten heute vielen Menschen unbekannt. In Zeiten „wachsender Pluralisierung und Säkularisierung" wüssten immer weniger Leute um die eigentliche Bedeutung des christlichen Hochfests, so der Limburger Bischof in seiner Predigt zum Pfingstsonntag.

Der DBK-Vorsitzende rief die katholische Kirche dazu auf, sich jedoch nicht damit abzufinden: „Warum sollte es denn nicht wieder eine wachsende Zahl interessierter und informierter - ja schließlich auch gläubiger Zeitgenossinnen und Zeitgenossen geben können?“, fragte Bätzing in seiner Predigt,  laut einer Pressemitteilung seines Bistums. 

In seiner Predigt am Pfingstsonntag (28. Mai) im Limburger Dom stellte der Bischof auch selbst noch einmal die Bedutung des Pfingstfestes heraus: „Heute erschien der Heilige Geist den Jüngern im Zeichen des Feuers. Heute schenkte er ihnen die Gaben der Gnade. Er sandte sie aus in die ganze Welt, zu predigen und zu bezeugen: Wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet." Pfingsten setze also den Impuls, sich aus geschützten Räumen hinauszuwagen und sich unter die Leute zu mischen, um ihnen vom Heil Gottes und seiner Liebe zu erzählen, so Bätzing. Ähnlich hatte sich auch Papst Franziskus bei seinem MIttagsgebet zu Pfingsten geäußert.

Pfingsten fordert Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit

Sowohl Papst Franziskus als auch Bischof Bätzing mahnten am Pfingstsonntag zudem Frieden an. Bätzing sagte in seiner Predigt: „Frieden – ganz konkret und alle Menschen umfassend. Wahrheit – die andere wertschätzt und inkludiert. Gerechtigkeit – endlich für alle und mit allen geteilt. Das wäre ein Gedicht: Angelegt und angeregt von Gottes Geist, der nicht nur einmal, sondern in einem fort Einheit schafft, wo Trennung war, und Gaben schenkt, die auf den Himmel als Ursprung verweisen."

(pm - sst)

 

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28. Mai 2023, 14:03