Bischofskonferenz-Chef bei Kanzler Merz: Im Gespräch bleiben
Das Gespräch fand laut der DBK „in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre statt". Im Mittelpunkt des Gesprächs stand demnach die Frage, wie Politik und Zivilgesellschaft den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das demokratische Miteinander angesichts vielfältiger Herausforderungen stärken können. Bischof Bätzing betonte die Rolle der Kirche als Partnerin des Staates: „Wir leben in einer Zeit großer Umbrüche. Gerade jetzt ist es wichtig, dass Politik und Kirche im Dialog bleiben und ihre Verantwortung für das Gemeinwohl wahrnehmen. Unsere Stimme soll ermutigen, für eine Gesellschaft einzutreten, die Menschlichkeit und Solidarität ins Zentrum stellt.“
Bundeskanzler Merz betonte seinerseits die Wertschätzung der Bundesregierung für das vielfältige Engagement kirchlicher Einrichtungen: „Die Kirchen leisten in Deutschland einen unverzichtbaren Beitrag in Bereichen wie Seelsorge, Bildung, Soziales und Integration. Es ist mir ein Anliegen, diesen Austausch auch künftig zu pflegen.“
Hintergrund
Friedrich März (CDU) ist seit dem 6. Mai 2025 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller (Erz-)Bistümer in Deutschland. Derzeit gehören ihr 61 Mitglieder (Stand: September 2025) aus den 27 deutschen (Erz-)Bistümern an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft. Kommenden Montag beginnt die Herbst-Vollversammlung 2025.
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