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Der Weg zurück in die Kirche geht jetzt noch schneller (Symbolbild) Der Weg zurück in die Kirche geht jetzt noch schneller (Symbolbild)  (ED Wien)

Österreich: Bistum Wien vereinfacht Wiedereintritt

Mit der ID-Austria geht der Weg zurück in die katholische Kirche in Österreich noch schneller. Über den vollständig digitalisierten Prozess des Wiedereintritts ist es Interessierten möglich, alle nötigen Eingaben online zu tätigen. Selbst das Gespräch mit einem Seelsorger kann per Video-Call erfolgen.

Der Wiedereintritt in die Kirche wird den Interessierten von den österreichischen Diözesen so einfach wie möglich gemacht. Seit einiger Zeit lässt sich der gesamte Prozess – inklusive Seelsorgegespräch – in allen Bistümern online abwickeln. In der Erzdiözese Wien soll es nun noch schneller gehen: Per ID-Austria, einer Methode zur digitalen Authentifizierung, ist der Weg seit Oktober zurück in die Kirche noch bequemer.

„Die Möglichkeit des Online-Wiedereintritts ist eine Ergänzung zum persönlichen Eintritt, den man nach wie vor in jeder Pfarre machen kann“, heißt es in einer Aussendung der Erzdiözese am Mittwoch. Seelsorger stehen online, telefonisch oder persönlich für ein vorausgehendes Gespräch zum Wiedereintritt zur Verfügung. „Es werden keine Glaubensinhalte abgeprüft. Im Übrigen müssen beim Wiedereintritt keine Kirchenbeiträge nachbezahlt werden“, heißt es seitens des Bistums.

„Prinzipiell bleibt der Gang zu einem Seelsorger, einer Seelsorgerin oder einem diözesanen Ansprechpartner in der Nähe – im Idealfall in der eigenen Pfarre – der Königsweg“

Über die Website www.eintreten.at finden Interessierte neben der Möglichkeit, sich anzumelden, auch ein Link-Tool, über das man durch Eingabe der Postleitzahl den Kontakt zur zuständigen Eintrittsstelle findet, sowie einen Live-Chat, in dem Expertinnen und Experten aus den Diözesen Fragen beantworten. „Prinzipiell bleibt der Gang zu einem Seelsorger, einer Seelsorgerin oder einem diözesanen Ansprechpartner in der Nähe – im Idealfall in der eigenen Pfarre – der Königsweg“, erklärt der Mediensprecher der Bischofskonferenz, Paul Wuthe. Die veränderte Lebensrealität der Menschen, für die „der digitale Raum heute zur selbstverständlichen Lebenswelt geworden ist“, mache jedoch neue Zugänge auch zur Kirche nötig.

(kap - lyk)

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08. Oktober 2025, 14:26