Rom: 600 Firmlinge bekennen gemeinsam ihren Glauben
In seiner Predigt ermutigte Rolf Lohmann, Weihbischof von Münster, die Pilgerinnen und Pilger, mit Blick auf die aktuell kirchlich, politisch, aber auch gesellschaftlich schwierigen Zeiten, sich nicht wegzuducken. Sie sollten stattdessen Verantwortung übernehmen und aus dem Geist Gottes leben: „Für mich ist jetzt die Stunde der Kirche: Wo es Hass und Gewalt, Antisemitismus und Auseinandersetzungen gibt, da müssen wir ganz aus der Leidenschaft unseres Glaubens, aus der Leidenschaft fürs Evangelium denken und handeln. Denn diese Botschaft Jesu aus Nazareth hat die Kraft, diese Welt zu verändern“, so der Weihbischof.
Sich nicht wegducken
Mit direkten Worten an die Jugendlichen machte er deutlich: „Wir brauchen Euch! Wir brauchen Eure Meinung, Eure Ideen und Inspirationen, wie Ihr künftige Kirche sein wollt. Bei den vielen Herausforderungen, die das Leben stellt, ist Gott in jeder Situation an Eurer Seite. Er lässt Euch nie allein.“
Die Firmlinge wurden vom ehemaligen Diözesanbischof Dr. Felix Genn, den Weihbischöfen Dr. Christoph Hegge, Dr. Stefan Zekorn und Rolf Lohmann sowie Diözesanadministrator Dr. Antonius Hamers und Domkapitular André Sühling gefirmt.
Hintergrund
Der Gottesdienst zur Firmung am Freitagabend, den 17. Oktober, markierte den Abschluss der einwöchigen Wallfahrt des Bistums Münster zum Heiligen Jahr 2025. An der Messe in der Papstbasilika St. Paul vor den Mauern in Rom nahmen rund 3.200 Gläubige teil, darunter mehr als 2.500 Pilgerinnen und Pilger der Wallfahrt. Fast 600 Firmbewerberinnen und Firmbewerber, vornehmlich junge Menschen, hatten sich in dieser Woche auf das Sakrament der Firmung vorbereitet.
(vatican news / pm – lyk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.