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Adolf Kolping - Gründer des Kolpingwerks Adolf Kolping - Gründer des Kolpingwerks 

D: Katholischer Sozialverband gegen AfD

„Kolping steht für Offenheit, Menschlichkeit und Solidarität. Diese Werte stehen im Gegensatz zu den Grundhaltungen der AfD“. Das schreibt das katholische Kolpingwerk auf der Social-Media-Plattform Instagram. Eine Doppelmitgliedschaft in der Partei Alternative für Deutschland (AfD) und im Kolpingwerk soll von nun an nicht mehr erlaubt sein.

Der Sozialverband Kolping Deutschland zählt deutschlandweit rund 200.000 Mitglieder. Auf der Bundesversammlung wurde nun eine Satzungsänderung beschlossen, die es ermöglicht, künftig Mitglieder auszuschließen. Das zielt ausdrücklich auf Personen, die an Überzeugungen festhalten, die mit den Werten von Kolping Deutschland unvereinbar sind oder dem von der Bundesversammlung beschlossenen Leitbild widersprechen.

Klare Linie

Aus diesem Grund ist „eine Mitgliedschaft bei Kolping Deutschland mit einer Mitgliedschaft in der AfD unvereinbar“, so der Beschluss wörtlich. Auf Instagram erklärt der Sozialverband, es brauche klare Grenzen gegenüber rechtspopulistischen Ideologien. Diese Ideologien seien: „Nationale Abschottung, Abwertung von Migrant*innen, Angriffe auf inklusive Gesellschaften und antipluralistische Tendenzen. Diese Positionen kollidieren direkt mit den Werten katholischer Verbände“.

Mit dem Beschluss verpflichtet Kolping Deutschland seine Mitglieder zu einer klaren Linie: Wer Mitglied in der AfD ist, kann nicht zugleich Mitglied bei Kolping Deutschland oder einer seiner Gliederungen bleiben. Damit verdeutlicht der katholische Sozialverband seine Orientierung an der katholischen Soziallehre und den Werten des deutschen Grundgesetzes.

(kolping - bl)

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10. November 2025, 13:07