Papst Franziskus: Neuer Friedensappell für die Ukraine
Das sagte er an diesem Sonntag bei seinem Angelusgebet im Vatikan. „Ich bin zufrieden über die Ausfahrt erster Schiffe mit Getreide aus den Häfen der Ukraine. Dieser Schritt zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, miteinander zu reden und zu Ergebnissen zu gelangen, die allen zugutekommen.“
Franziskus hat sich seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine Ende Februar immer wieder für Verhandlungen ausgesprochen; dem Thema Waffenlieferungen steht der Vatikan eher skeptisch gegenüber.
„Dieses Geschehen ist auch ein Zeichen der Hoffnung“, so der Papst weiter mit Blick auf die ersten Getreideausfuhren. „Ich hoffe von Herzen, dass man auf diesem Weg weitergehen möge, um den Kämpfen ein Ende zu setzen und zu einem gerechten und dauerhaften Frieden zu kommen.“
Franziskus plant weiterhin einen Besuch in Kiew, um dem ukrainischen Volk seine Nähe zu bekunden. Das ließ der ukrainische Botschafter Andrij Jurasch am Samstag nach einer Audienz beim Papst wissen.
Gebet für verunglückte Pilger
Bei seinem Angelus betete der Papst auch für die Opfer eines Busunglücks in Kroatien. Am Samstagmorgen sind 12 polnische Pilger auf dem Weg in den Marienwallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina gestorben; 31 weitere wurden verletzt.
(vatican news – sk)
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