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Papst Franziskus bei der Generalaudienz Papst Franziskus bei der Generalaudienz  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Papst dankt Jugendlichen aus Ukraine und Russland für Geschwisterlichkeit

Franziskus will die Hoffnung auf einen baldigen Frieden zwischen Russland und der Ukraine nicht aufgeben. Am Ende der Generalaudienz dankte er an diesem Mittwoch jungen Menschen aus beiden Ländern für ihr friedliches Zusammenleben, und bezeichnete sie als Vorbild für die Politik.

„Ihr habt beschlossen, nicht als Feinde, sondern als Geschwister zu leben. Möge Euer Beispiel bei denen, die politische Verantwortung tragen, den Willen zum Frieden wecken", sagte der Papst den jungen Menschen aus Russland und der Ukraine, die mit der Vereinigung Rondine Cittadella della Pace auf den Petersplatz gekommen waren. Der Papst vertraut der Gottesmutter „all jene an, die vom Krieg geplagt werden" und ermahnt sie, ihr Gebet für die massiv leidende Ukraine zu intensivieren. „Es wird so viel gelitten... es wird so viel gelitten", sagt Papst Franziskus nach der Katechese der Generalaudienz über die Folgen des Angriffskrieges des russischen Präsidenten Putin gegen die Ukraine.

Junge Menschen aus beiden Ländern halten sich derzeit in dem bei Arezzo gelegenen toskanischen Örtchen Rondine auf, Beinamen: Cittadella della Pace, Festung des Friedens. Als Gäste des dort ansässigen gleichnamigen Vereins haben im Lauf der Jahre Tausende von Jungen und Mädchen verschiedener Kulturen, Nationalitäten und Religionen Aufnahme gefunden, um eine Kultur und Praxis des Dialogs zu erlernen. Andrea Migliavacca, Bischof von Arezzo-Cortona-Sansepolcro, begleitete die jungen Menschen aus Russland und der Ukraine am Mittwoch zur Generalaudienz.

Gebet zu Maria

Auch für die Ukraine betet der Papst am Ende der Audienz und vertraut ihr Volk der Fürsprache der Jungfrau Maria an. Bei seinen Grüßen an die Jugendlichen, die Kranken, die älteren Menschen und die Ehepaare erinnerte Franziskus daran, dass „die Kirche heute, am letzten Tag des Monats Mai, die Heimsuchung Marias bei ihrer Cousine Elisabeth feiert, von der sie für selig erklärt wurde, weil sie dem Wort des Herrn geglaubt hat. Ihrer mütterlichen Fürsprache vertrauen wir all jene an, die vom Krieg heimgesucht werden, besonders die liebe und gequälte Ukraine, die so sehr leidet.“

(vatican news – gs)

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31. Mai 2023, 11:57