Papst Leo redet mit Armeniens Premier über Lage im Südkaukasus

Papst und Premier hätten beide die gemeinsame Sorge um eine „stabile und dauerhafte“ Friedenslösung hervorgehoben, hieß es. Nach dem Krieg um Bergkarabach, den Armenien 2020 gegen Aserbaidschan verloren hatte, ist die Region weiterhin politisch angespannt. In den vergangenen Monaten hatten internationale Beobachter mehrfach vor einem erneuten Aufflammen des Konflikts gewarnt.

Frieden für die Kaukasus-Region

Papst Leo XIV. hatte bereits mehrfach die Bedeutung des Friedens im Kaukasus betont. Auch die armenisch-apostolische Kirche gilt als wichtiger Gesprächspartner des Vatikans. Beide Kirchen pflegen seit Jahren einen intensiven ökumenischen Austausch.

Mit dem Besuch des armenischen Regierungschefs setzte der Vatikan seine Reihe diplomatischer Kontakte im Hinblick auf die Stabilität im Südkaukasus fort. Vergangene Woche hatte der Papst Vertreter Aserbaidschans, angeführt von der Vizepräsidentin Mehriban Aliyeva, im Vatikan empfangen, um über humanitäre Fragen und regionale Friedensperspektiven zu sprechen.

(vatican news – gs)