Radio-Akademie Leo XIII.: Folge 1
Der Vorgänger im Papstamt, der Leo XIV. eigener Aussage nach zu seiner Namenswahl inspiriert hat, ist nicht nur der Autor der Enzyklika „Rerum Novarum“, die als Grundlage für die Soziallehre der katholischen Kirche gilt und auch von seinen Nachfolgern immer wieder aufgegriffen wurde. Er ist auch der Papst, der die vatikanische Außenpolitik völlig umkrempelte – von einem Kirchenstaat durchaus weltlicher Prägung hin zur Diplomatie der Überparteilichkeit und des Multilateralismus. Auch medial und technisch gab sich Leo XIII. aufgeschlossen, so ist er beispielsweise der erste Papst, von dem eine Tonaufnahme in den Archiven von Radio Vatikan gespeichert ist.
In der ersten Folge unserer Radio-Akademie für den Monat Oktober von Christine Seuss blicken wir genauer auf die außenpolitischen Neuerungen, für die Leo XIV. angesichts des Verlustes des Kirchenstaates und in einer heiklen politischen Lage - die Römische Frage sollte noch bis zum Abschluss der Lateranverträge 1929 unglöst bleiben - die Grundlagen lieferte. Dabei hilft uns der deutsche Historker Jörg Ernesti. Er hat bereits 2019 eine umfangreiche Biographie zu dem Papst vorgelegt, der an der Schwelle zwischen zwei Jahrhunderten wirkte und auch mit den sozialpolitischen und ethischen Herausforderungen der Moderne umzugehen hatte.
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(vatican news - cs)
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