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Leo XIV. bei einer Messfeier Leo XIV. bei einer Messfeier 

Papst Leo wirbt für „leichten Zugang“ zur Bibel

Papst Leo spricht sich für einen möglichst niedrigschwelligen Zugang aller Gläubigen zur Heiligen Schrift aus. Das sagte er an diesem Montag bei einer Audienz für die Katholische Bibelföderation.

„Jeder soll die Möglichkeit haben, Gott zu begegnen, der spricht, seine Liebe mitteilt und uns in die Fülle des Lebens hineinzieht. In dieser Hinsicht bleiben Übersetzungen der Schrift unerlässlich, und ich danke euch für euren Einsatz zur Förderung der lectio divina und für jede Initiative, die zum häufigen Bibellesen ermutigt.“

Die Bibel im digitalen Netz

In der digitalen Welt gehe das Wort Gottes heutzutage leider oft unter oder werde „durch Sonderinteressen entstellt“, bedauerte der Papst. „Fragen wir uns darum: Was bedeutet ‚leichter Zugang zur Heiligen Schrift‘ in unserer Zeit? Wie können wir denjenigen diese Begegnung erleichtern, die noch nie das Wort Gottes gehört haben oder deren Kulturen nicht vom Evangelium berührt worden sind? Ich hoffe, dass diese Fragen euch zu neuen Formen der Bibelverbreitung inspirieren…“


Leo hob hervor, wie zentral die Bibel für die Kirche ist. Die Kirche lebe „nicht aus sich selbst heraus, sondern aus dem Evangelium“. Treue zur Kirche und Treue zur Heiligen Schrift gingen Hand in Hand. Durch das Evangelium entdecke die Kirche immer wieder von neuem die Richtung, die sie einschlagen sollte, so der Papst.

Die Katholische Bibelföderation wurde 1969 gegründet. Das weltweite Netzwerk besteht aus internationalen und örtlichen Verbänden, die der Bibelpastoral verpflichtet sind.

(vatican news – sk)
 

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17. November 2025, 10:38