Papst Leo speist mit Bedürftigen

Papst Leo hat am 9. Welttag der Armen mit Bedürftigen in der Audienzhalle gespeist. Dabei gedachte er seinem Vorgänger Papst Franziskus, der den Welttag der Armen ins Leben gerufen hatte.

Am Welttag der Armen waren in der vatikanischen Audienzhalle die runden Tische gedeckt, 1.300 Personen aus aller Welt nahmen an dem Mittagessen mit Leo XIV. teil. Es herrschte ein Atmosphäre der Vertrautheit, Freude und Einheit. Die Gäste erzählten bei Tisch ihre Geschichten, die von Krankheit, Armut, Leid und Hoffnung geprägt waren, Ordensleute kümmerten sich um Kleinkinder, der Papst war mittendrin.

Würdigung von Papst Franziskus

„Mit großer Freude versammeln wir uns an diesem Nachmittag zum Mittagessen, am Welttag der Armen, den unser geliebter Vorgänger Papst Franziskus so sehr gewünscht hat. Einen herzlichen Applaus für Papst Franziskus!“, wandte sich Papst Leo mit einer Würdigung seines Vorgängers an seine Gäste.

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Leo XIV. würdigte die Ordensgemeinschaft der Vinzentiner, die das Mittagessen für Bedürftige ausgerichtet hatten und die Speisen servierten. Sie wollten anlässlich ihres 400-jährigen Bestehens ein konkretes Zeichen für die Armen setzen. Dazu der Papst:

„Dieses Mittagessen, das wir jetzt erhalten, wird uns durch die Vorsehung und die große Großzügigkeit der Gemeinschaft von San Vincenzo, den Vinzentinern, angeboten, denen wir danken möchten. Außerdem ist heute ein Jubiläum: Es sind 400 Jahre seit der Geburt ihres Gründers vergangen. Sie werden uns begleiten und am Tisch bedienen. Herzlichen Glückwunsch an Sie alle, die Priester, Ordensleute und ehrenamtlichen Laien, die weltweit tätig sind und vielen armen Menschen und Menschen in Not helfen. Wir sind an diesem Tag wirklich voller Dankbarkeit und Wertschätzung“, so Papst Leo.

Gottes Segen für alle Bedürftigen 

Die anwesenden Bedürftigen kamen aus allen Teilen der Welt, etwa aus dem römischen Stadtteil Primavalle, aus dem afrikanischen Nigeria, aus der Ukraine, aus Kuba oder aus Barcelona. Papst Leo XIV. bat dann um Gottes Segen für alle Anwesenden und auch „die vielen Menschen, die unter Gewalt und Krieg, unter Hunger leiden“: „Segne uns, Herr, und diese Gaben, die wir aus deiner Vorsehung empfangen. Segne unser Leben, unsere Geschwisterlichkeit. Hilf uns allen, immer vereint in deiner Liebe zu wandeln. Darum bitten wir dich im Namen Jesu Christi, unseres Herrn. Amen. - Alles Gute und guten Appetit!“

Auf den ersten Gang mit Pasta folgte im Menü ein Schnitzel und zum Nachtisch gab's napoletanisches Babà und Obst. Zahlreiche Organisationen hatten sich an der Organisation der Veranstaltung beteiligt. Es gab musikalische Einlagen, und die Teilnehmer erhielten jeweils einen Rucksack mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln als Geschenk.

(vatican news – antonella palermo/pr)
 

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16. November 2025, 15:32