Papst Leo XIV. regelt Nachfolge in Westminster und Florida
Mario Galgano - Vatikanstadt
Die wohl bedeutendste Entscheidung betrifft die katholische Kirche in England und Wales: Papst Leo XIV. nahm das Rücktrittsgesuch von Kardinal Vincent Gerard Nichols an, der die Erzdiözese Westminster über Jahre hinweg geleitet hatte. Zu seinem Nachfolger ernannte der Papst Richard Moth, der seit 2015 Bischof von Arundel und Brighton war.
Der 1958 in Sambia geborene Moth blickt auf eine vielseitige Laufbahn zurück. Nach seinem Studium des Kanonischen Rechts in Ottawa diente er unter anderem als Militärbischof für Großbritannien. Mit seiner Ernennung zum Erzbischof von Westminster übernimmt er nun das ranghöchste Amt der katholischen Kirche in England.
Neuer Bischof für Palm Beach
Auch in den Vereinigten Staaten kam es an diesem Freitag zu personellen Weichenstellungen. In Florida nahm Papst Leo XIV. den Rücktritt von Bischof Gerald M. Barbarito an. Die Leitung der Diözese Palm Beach übertrug er Manuel de Jesus Rodriguez, der bislang als Pfarrer in Corona (New York) tätig war.
Der gebürtige Dominikaner Rodriguez bringt eine breite internationale Erfahrung mit. Er studierte unter anderem an der Salesianer-Universität in Rom und der Catholic University of America in Washington. Sein Werdegang ist geprägt von einer engen Verbindung zum Bildungswesen und zur Seelsorge in migrantisch geprägten Gemeinden.
Verstärkung in Phoenix
Zudem ernannte Papst Leo XIV. einen neuen Weihbischof für die Diözese Phoenix im US-Bundesstaat Arizona. Peter Dai Bui, der derzeitige Klerusvikar der Diözese, wird dem amtierenden Bischof künftig als Weihbischof zur Seite stehen. Der 1970 in Vietnam geborene Bui kam als Flüchtling in die USA. Vor seinem Dienst in Phoenix war er unter anderem im Päpstlichen Rat „Cor Unum“ im Vatikan tätig und verfügt somit über wertvolle Erfahrungen in der kurialen Verwaltung.
(vatican news)
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