Audio-Nachrichten auf Latein 13.12.2025
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die décimo tértio mensis Decémbris Anno Sancto bismillésimo vicésimo quinto
TÍTULI
Leo quartus décimus apud Hispániae pláteam Románam festivitátis Immaculátae celebrándae grátia.
Audiéntiae iubiláris catechésis die sexto mensis Decémbris in Petriáno Foro.
Asiáticas Natiónes subsídiis suppéditat Póntifex, eluviónibus vastátis.
Amabíliter salútat Arturus Lopez ómnibus haec verba Latína audiéntibus.
NOTÍTIA 1
Hispániae pláteam adit Póntifex Beátae Maríae Vírginis signum veneratúrus in Immaculátae sollemnitáte. Refert Eugénius Murrali.
“Dígnitas revivíscat, vis abiciátur et ad id instituátur, reconciliatiónis ars discátur”: haec prótulit Póntifex verba, albárum rosárum depónens corónam ante Immaculátae státuam in plátea Mignarelli, quod est útique signum ut “dígnitas redintegrétur, vis repellátur, ad reconciliatiónem accedátur”. In plátea Pontíficis verba audiebántur: “Virgo Immaculáta, Mater, Ave o María! Laetáre, grátia plena, ea quidem grátia, quae sicut suavíssima lux, eos collústrat in quibus Dei praeséntia relúcet”. Immaculátae, “fidélis pópuli Matri”, “per quam aetérno fulgóre Roma illuminátur”, cuiúsque “iter in vias fragrántiam effúndit” magis quam flores, hódie ei obláti, commíttit Leo Papa “totíus orbis peregrínos”, qui “huius urbis sémitas calcárunt saeculórum decúrsu atque hoc iubilári anno”. Vota nuncupántur huius Iubilǽi quod minus mense ad finem adducétur. “Flóreat Romae iubiláris spes atque in ómnibus terrárum orbis locis, spes nempe novi mundi quem Deus cómparat, cuius tu, o Virgo, gemma es et auróra”.
NOTÍTIA 2
Ex Iubilári Audiéntia apud Petriánam pláteam, memorátur Póntifex “in terrárum orbis quaestiónibus ac pulchritudínibus, Iesum nos praestolári nosque communicáre, ex nobis quaere ut una simul operémur”. Refert Rosárius Tronnolone.
Advéntus nos docet exspectatiónem, quae “non est socórdia”, éfficit ut spes augeátur, praestat ut una cum Iesu simus, ad témporum signa decernénda. Tempus est frugíferum quod ad Dómini Nativitátem defert, in qua unusquísque nostrum suis vícibus implicátur. Quod per Audiéntiae iubiláris catechésim die sexto mensis Decémbris, in Petriáno Foro, Leo Papa explicávit, postquam papáli autorǽda trigínta mília peregrinatórum adstántium lustrávit. Spes nempe, quae participátur, secum vultum fert, addidit Leo Papa, qui est beáti Albérti Marvelli, is quidem est Actiónis Cathólicae iúvenis, idémque mediánte praetérito sǽculo vixit isque exémplar sibi sumpsit Petri Geórgii Frassati. Ad Evangélii scholam a família institútus, álterum bellum mundánum sǽpius damnávit, iúvenis ipse erat et commúnis utilitátis studiósus.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Per Apostólicam Eleemosynáriam sua subsídia nonnúllis Natiónibus Meridiánis atque Ásiae Orientálibus transmísit Póntifex, quae in difficultátibus versántur, sicut Sri Lanka, Indonésia, Vietnámia, Thailándia, postquam illac funésti túrbines transiérunt, ex quibus innúmeri hómines interiérunt et magna rerum iactúra facta est.
Ucraínae praeses a Leóne quarto décimo in Villa Barberini est recéptus, quod privátim íterum áccidit. Collóquii praecípuum óbtinet locum “instans” votum, ut diplomática haec incépta ad pacem déferant, ob óculos captívis hábitis ac púeris rediméndis.
Haec háctenus. Próxima hebdómada rursus adérimus. Valéte!
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6. Dezember 2025
DIE ÜBERSCHRIFTEN
Leo XIV. auf der Piazza di Spagna in Rom zum Fest der Unbefleckten Empfängnis
Die Katechese der Jubiläumsaudienz vom 6. Dezember auf dem Petersplatz
Der Papst schickt Hilfe für die von Überschwemmungen betroffenen Länder Asiens
Ein herzliches Willkommen an Sie alle von Arturo López und willkommen zurück zur Nachrichtensendung in lateinischer Sprache.
DIE BEITRÄGE
Der Papst auf der Piazza di Spagna zum traditionellen Akt der Verehrung der Statue der Jungfrau Maria am Festtag der Unbefleckten Empfängnis. Der Bericht von Eugenio Murrali
„Möge die Würde wieder aufblühen, möge man zu Gewaltlosigkeit erziehen, möge man die Kunst der Versöhnung erlernen“, sagte der Papst, als er einen Kranz aus weißen Rosen vor der Statue der Unbefleckten Empfängnis auf der Piazza Mignanelli in Rom niederlegte, ein Symbol dafür, dass „die Würde wieder aufblühen, man zu Gewaltlosigkeit erziehen, man die Kunst der Versöhnung erlernen möge“. Auf dem Platz hallte das Gebet des Papstes wider: „Unbefleckte Jungfrau, Mutter, Ave, o Maria! Freue dich, voller Gnade, jener Gnade, die wie sanftes Licht diejenigen strahlen lässt, auf denen die Gegenwart Gottes widerhallt“. Der Unbefleckten, „Mutter eines gläubigen Volkes“, deren „Transparenz Rom mit ewigem Licht erleuchtet“ und deren „Weg seine Straßen mehr parfümiert“ als die Blumen, die ihr heute dargebracht werden, vertraut Papst Leo die „Pilger aus aller Welt“ an, die „im Laufe der Geschichte und in diesem Jubiläumsjahr die Straßen dieser Stadt bereist haben“. Ein Wunsch für dieses Jubiläum, das in weniger als einem Monat zu Ende geht: „Möge die Hoffnung des Jubiläums in Rom und in jedem Winkel der Erde aufblühen, die Hoffnung auf die neue Welt, die Gott vorbereitet und deren Juwel und Morgenröte du, o Jungfrau, bist“.
Bei der Jubiläumsaudienz auf dem Petersplatz erinnert der Papst daran, dass „Jesus uns in den Problemen und Schönheiten der Welt erwartet und uns einbezieht, uns bittet, mit ihm zu wirken“. Der Bericht von Rosario Tronnolone:
Der Advent lehrt das Warten, das „nicht passiv“ ist, hilft, die Hoffnung wachsen zu lassen, bereitet darauf vor, mit Jesus zusammen zu sein, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Es ist eine fruchtbare Zeit, die zu Weihnachten führt, in der Gott jeden von uns in seine Geschichte einbezieht. Papst Leo erklärte dies in seiner Katechese bei der Jubiläumsaudienz am 6. Dezember auf dem Petersplatz, der eine Fahrt im Papamobil zwischen den dreißigtausend anwesenden Pilgern vorausging. Hoffnung als Teilhabe hat für Papst Leo ein Gesicht, und zwar das des seligen Alberto Marvelli, eines jungen Mannes der Katholischen Aktion, der in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts lebte und Pier Giorgio Frassati als Vorbild hatte. In seiner Familie in der Schule des Evangeliums erzogen, verurteilte er mehrfach den Zweiten Weltkrieg und war ein altruistischer junger Mann.
KURZNACHRICHTEN
Über die Apostolische Almosenverwaltung hat der Papst verschiedenen Ländern Süd- und Südostasiens (Länder in großer Not wie Sri Lanka, Indonesien, Vietnam, Thailand) nach den verheerenden Wirbelstürmen, die zahlreiche Todesopfer und Sachschäden gefordert haben, seine Unterstützung zugesagt.
Der ukrainische Präsident wurde von Leo XIV. in der Villa Barberini empfangen. Es ist das zweite private Treffen zwischen den beiden. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen der „dringende“ Wunsch, dass die laufenden diplomatischen Initiativen zu Frieden führen, sowie die Frage der Kriegsgefangenen und der Rückkehr der Kinder.
Das war's für diesmal, bis zum nächsten Mal.
(vatican news - mg)