Audio-Nachrichten auf Latein 20.12.2025
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die vicésimo mensis Decémbris Anno Sancto bismillésimo vicésimo quinto
TÍTULI
Ex Audiéntia Generáli Leo quartus décimus hortátur ut “acre agéndi stúdium” repellátur quod illúdit et Dómini Nativitátem vacuefácit.
Rursus Póntifex in Missa iubilári Captivórum: vénia et poenae remíssio tribuántur.
Pontíficis verba de Sydneyénsi caede violentiáque in Congénsi Natióne.
Vos omnes sermónem Latínum audiéntes ex corde salútat Alexánder De Carolis.
NOTÍTIAE
Opórtet Dómini Natívitas non viléscat per “mercatúram”, quod plerúmque fit in natalíciis festivitátibus. Leo quartus décimus in Generáli Audiéntia praetérito die séptimo décimo mensis Decémbris hac de re est in Petriáno Foro locútus, hoc arguméntum extóllens ipséque ibídem salútans innúmeros peregrinatóres, váriis linguis usus. Lóquitur Sílvia Guidi.
Festívitas est paránda, scílicet Dómini Natívitas. At ne gestiámus permúlta comparáre quod veriórem sensum eiúsdem immínuit. Fere quíndecim mílibus hóminum Audiéntiam Generálem die Mercúrii praetérito participántibus, mónuit Póntifex ne Christi Natívitas “léviter” considerétur. Ne Dómini Natívitas vacuefíat ac fallácia exstet, ut tempus sumátur hortátur Leo quartus décimus, ut “cor nostrum promptum sit ac vigil Iesum oppériens”, “ut eius “amábilis praeséntia in perpétuum nostrae vitae nostríque cordis fiat thesáurus“. De praesépe comparándo ádditur quoque mónitum, ut haec translatícia consuetúdo verum sit Christi et iucúndum signum, qui “habitávit in nobis”.
Die domínica quarta décima mensis Decémbris in sancti Petri Basílica Missae iubilári Captivórum praesédit Póntifex. Exóptat ipse ut ómnibus illis vera facúltas detur societátem rursus participándi, quamvis quaedam difficultátes in carcéribus ministrándis exstent. Refert Rosárius Tronnolone.
“Nullus homo id est quod fecit. Iustítia semper ad vitam reparándam vergit”. Quod in Missae homília asseverávit Póntifex in postrémis Iubilǽi evéntibus, captívis dicáti. Mémorat Leo quartus décimus Portam Sanctam in Rebíbbiae cárcere patefáctam a Francísco Papa, praetérito anno, et is Anni Sancti spíritum revocávit, ex história qui est “annus grátiae”, quique “quandam véniam ac poenae remissiónem quadámtenus compléctitur”. Structurárum cónscii cum simus ac nímiae frequéntiae in tot carcéribus, Leo quartus décimus hortátur ut quaedam animóse suscipiántur ad deténtos iuvándos, ut “nemo péreat”.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Pontíficis hebdómada ad pacem ac diálogum incitaméntis usque replétur. Unum Sydneyénsem caedem, quae die quarto décimo mensis Decémbris facta est, réspicit, ubi duo terróres quíndecim hómines necavérunt atque quadragínta vulnerárunt, cum festívitas Iudaeórum celebrarétur. “Satis de istis violéntiis contra Iudǽos! A córdibus nostris ódium est detrahéndum”, autumávit Leo quartus décimus, qui Angélicae Salutatiónis témpore die praetérita domínica ad diálogum instituéndum est adhortátus in orientáli parte Reipúblicae Democráticae Congénsis, ubi funéstae violéntiae admittúntur.
“Música est ánimae locus quippe quae ad Deum admóveat”. Quod die tértio décimo praetérito mensis Decémbris dixit Póntifex in audiéntiam recípiens artífices atque Natalíciae Synphóniae paratóres. Quemádmodum música cotidiánam vitam comitátur, Dómini item Natívitas – addit Leo quartus décimus – planum facit Deum se ostendéntem haud “magnis scaenis” adhibére, “non se procul demonstráre, sed próximum se réddere”.
Satis est dictum. Nova, próxima hebdómada.
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20. Dezember 2025
DIE ÜBERSCHRIFTEN
Bei der Generalaudienz ruft Leo XIV. dazu auf, den „hektischen Aktivismus” zu vermeiden, der das Weihnachtsfest enttäuscht und aushöhlt.
Die Messe des Papstes zum Jubiläum der Gefangenen: Amnestie oder Begnadigung sollen gewährt werden.
Die Appelle des Papstes nach dem Massaker von Sydney und den Gewalttaten im Kongo.
Ein herzliches Willkommen an Sie alle von Alessandro De Carolis und willkommen zurück zur Nachrichtensendung in lateinischer Sprache.
DIE BEITRÄGE
Der Wert von Weihnachten, der nicht durch den „Markt” verwässert wird, der normalerweise mit den Weihnachtsfeiertagen einhergeht. Leo XIV. sprach darüber bei der Generalaudienz am 17. Dezember auf dem Petersplatz und betonte diesen besonderen Aspekt in seinen Grußworten in verschiedenen Sprachen an die Tausenden von Gläubigen auf dem Petersplatz. Silvia Guidi berichtet darüber.
Es gibt ein Fest vorzubereiten: Weihnachten. Aber sich von der Hektik der Vorbereitungen mitreißen zu lassen, birgt die Gefahr, dass die wahre Bedeutung des Festes verloren geht. Vor den rund 15.000 Menschen, die am vergangenen Mittwoch zur Generalaudienz gekommen waren, warnte der Papst vor einer „oberflächlichen” Interpretation der Geburt Christi. Um Weihnachten nicht seiner Bedeutung zu berauben und Raum für Enttäuschungen zu lassen, lud Leo XIV. dazu ein, sich Zeit zu nehmen, „um unser Herz aufmerksam und wachsam auf die Ankunft Jesu zu richten”, damit seine „liebevolle Gegenwart für immer zum Schatz unseres Lebens und unseres Herzens wird”. Eine weitere Aufforderung betraf die Aufstellung der Krippe, damit diese Tradition weiterhin ein greifbares und eindrucksvolles Zeichen für Christus sei, der „unter uns gewohnt hat”.
Am Sonntag, dem 14. Dezember, leitete der Papst in Sankt Peter die Messe zum Jubiläum der Häftlinge. Sein Wunsch ist es, dass ihnen allen trotz der kritischen Situation im Strafvollzug echte Chancen zur sozialen Wiedereingliederung geboten werden. Der Bericht von Rosario Tronnolone.
„Kein Mensch ist das, was er getan hat. Gerechtigkeit ist immer ein Prozess der Wiedergutmachung.“ Das sagte der Papst in seiner Predigt während der Messe anlässlich einer der letzten Jubiläumsveranstaltungen, die den Häftlingen gewidmet war. Leo XIV. erinnerte an die Öffnung der Heiligen Pforte im Gefängnis von Rebibbia durch Papst Franziskus im vergangenen Jahr und appellierte an den Geist des Heiligen Jahres, das historisch gesehen ein „Jahr der Gnade“ ist und daher offen für die Gewährung von „Amnestien und Straferlassen“ ist. Im Bewusstsein der strukturellen Probleme und der Überbelegung vieler Haftanstalten hat Leo XIV. den Mut, Systeme zu schaffen, die den Häftlingen helfen, damit „niemand verloren geht“.
DIE KURZNACHRICHTEN
Die Woche des Papstes war wie immer von Aufrufen zum Dialog und zum Frieden geprägt. Einer davon betraf das Massaker vom 14. Dezember in Sydney, bei dem zwei Terroristen während eines jüdischen Festes 15 Menschen ermordeten und 40 weitere verletzten. „Schluss mit diesen Formen antisemitischer Gewalt! Wir müssen den Hass aus unseren Herzen verbannen“, sagte Leo XIV., der beim Angelusgebet am vergangenen Sonntag auch zum Dialog im Osten der Demokratischen Republik Kongo aufgerufen hatte, wo es zu schweren Gewalttaten gekommen war.
„Die Musik ist ein Ort der Seele, der uns Gott näher bringt.“ Das sagte der Papst am 13. Dezember letzten Jahres, als er Künstler und Organisatoren des Weihnachtskonzerts in Audienz empfing. Wie die Musik, die unser tägliches Leben begleitet, erinnert auch Weihnachten daran, dass Gott, um sich zu offenbaren, keine „imposanten Kulissen“ braucht, „sich nicht aus der Ferne zeigt, sondern uns nahekommt“, bemerkte Leo XIV.
Das war alles für diese Ausgabe, bis nächste Woche.
(vatican news - mg)