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Schweizergarde: Die Bedeutung der Ausbildung

Im Alltag der Päpstlichen Schweizergarde gibt es eine Konstante: die Ausbildung, die auch den Teil der Spiritualität umfasst. Der neue Clip aus unserer Serie „#1506, die Schweizergarde erzählt sich selbst“ mit dem Titel „Ausbildung“ unterstreicht dies.

Mario Galgano und Eugenio Bonanata – Vatikanstadt

Einmal im Monat findet eine vertiefte Ausbildung statt. Auch auf diese Weise hält die Schweizergarde die hohen operativen Standards ihrer Männer aufrecht, die die Aufgabe haben, die Sicherheit des Papstes zu gewährleisten. Die neue Episode der Videoreihe zeigt diesen festen monatlichen Termin auf. Das Video wurde von „Vatican Media“ und „Officina della Comunicazione“ unter der Schirmherrschaft des Dikasteriums für die Kommunikation des Heiligen Stuhls produziert, um das Leben des Korps jungen Schweizern bekannt zu machen, die daran interessiert sind, Teil der Garde zu werden.

Sicherheit und Repräsentation

Für die Schweizergarde bedeutet das Wort „Ausbildung“ in erster Linie etwas, das eine Konstante ist. Der Alltag wiederholt sich ständig während des gesamten Aufenthalts im Korps und ist in bestimmte Bereiche – wie Sicherheit und Repräsentation – unterteilt, die das Herzstück einer alten Mission bilden. Und der neue Clip zeigt den typischen Trainingstag „wie er ist“, die Übungen mit und ohne Hellebarden, persönliche Verteidigung und Körpertraining beinhaltet. Es geht darum, jede Wache in Stresssituationen zu versetzen, um die Fähigkeit zur schnellen Reaktionsfähigkeit bei unerwarteten Ereignissen jeder Art fördern.

Der spirituelle Teil

Einer der Grundpfeiler der Ausbildung ist die geistliche Begleitung, die vom Kaplan der Schweizergarde durchgeführt wird, der das Korps vollumfänglich unterstützt. Das Grundthema ist die Beziehung zum Glauben, die offensichtlich bereits in jeder Wache vorhanden ist, die aber gefestigt und in ein Programm zurückgebracht wird, das vor allem durch Begegnungen zum Katechismus und andere Initiativen zur Stärkung des Gemeinschaftslebens geprägt ist. Der Hinweis bezieht sich auf Reisen zu Heiligtümern und Kirchen, die normalerweise innerhalb eines Tages stattfinden. Zielorte sind beispielsweise Florenz und der marianische Schrein von Mentorella am Rande Roms.

Die drei Abschnitte

Die Ausbildung betrifft alle Mitglieder der Schweizergarde, die intern in drei Sektionen unterteilt ist, die jeweils aus 30 Mann bestehen und von einem Offizier und einem Wachsmeister als Stellvertreter geleitet werden. Der erste Teil bringt diejenigen zusammen, die Fußball spielen; der zweite Teil beinhaltet italienische und französische sprechende Schweizer; der dritte Teil besteht hauptsächlich aus Musikern. „Diese Unterteilung – erklärt Wachtmeister Urs Breitenmoser, Medienchef der Päpstlichen Schweizergarde – ist nur tendenziell und entspricht dem Bedürfnis nach einer Zusammenarbeit. So ist es an den freien Tagen einfacher, diese Fachrichtungen zu üben und mit anderen zu trainieren.“

(vatican news)

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22. Juni 2019, 13:29