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„Pfarrer für die Synode“: Treffen mit 300 Priestern aus der ganz Welt

Die Veranstaltung in Rom, die vom 28. April bis zum 2. Mai stattfindet, wird vom Generalsekretariat der Synode und dem Dikasterium für den Klerus in Absprache mit den Dikasterien für Evangelisierung und für die Ostkirchen organisiert. Ziel sei es, die Erfahrungen der Priester in den Ortskirchen auszutauschen und zu vertiefen und die Dynamik der synodalen Arbeit auf universeller Ebene zu erleben, heißt es in einer Mitteilung.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Die Teilnehmer sollen von den Bischofskonferenzen und den katholischen Ostkirchen ausgewählt werden. Die 300 Gemeindepfarrer und Seelsorger werden dann an dem weltweiten Treffen „des Zuhörens, des Gebets und der Unterscheidung“ im Vatikan teilnehmen. Die internationale Ernennung wird vom Generalsekretariat der Synode und dem Dikasterium für den Klerus in Absprache mit dem Dikasterium für die Evangelisierung (Abteilung für die Erste Evangelisierung und die neuen Teilkirchen) und dem Dikasterium für die Ostkirchen gefördert.

„Priester für die Synode. Ein internationales Treffen“, so lautet der Titel der Veranstaltung, die darauf abzielt, die Erfahrungen der Priester in ihren jeweiligen Ortskirchen zu hören und zu vertiefen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Dynamik der synodalen Arbeit auf universeller Ebene zu erleben. Das Treffen findet von Sonntag, 28. April, bis Donnerstag, 2. Mai 2024, in der Domus Fraterna in Sacrofano bei Rom statt. Am Donnerstag, dem 2. Mai, wird der Papst die Teilnehmer in Audienz empfangen.

Zum Nachhören - was im Vatikan geplant ist

Eine Antwort auf die erste Tagung der Synode

Die Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode vom 4. bis 29. Oktober 2023 hatte im Abschlussbericht auf die Notwendigkeit hingewiesen, „Wege für eine aktivere Beteiligung von Diakonen, Presbytern und Bischöfen am synodalen Prozess im kommenden Jahr zu entwickeln“. Eine synodale Kirche könne nicht „ohne ihre Stimmen, ihre Erfahrungen und ihren Beitrag auskommen“, heißt in dem Bericht. Das Treffen sehe somit die aktive Beteiligung der Teilnehmer mit Tischen zum Austausch bewährter Praktiken, Workshops für pastorale Vorschläge, Dialog mit Experten und liturgischen Feiern, teilte das Synodensekretariat mit.

Die Teilnahmekriterien

Die Anzahl der Teilnehmer wurde nach einem ähnlichen Kriterium wie bei der Wahl der Mitglieder der Synodenversammlung festgelegt. Für die Kirche des lateinischen Ritus - auf der Grundlage der Anzahl der Mitglieder jeder Bischofskonferenz – sieht folgende Teilnehmerzahlen vor: 1 Vertreter für Bischofskonferenzen mit nicht mehr als 25 Mitgliedern; 2 Vertreter für Bischofskonferenzen mit 26 bis 50 Mitgliedern; 3 für Bischofskonferenzen mit 51 bis 100 Mitgliedern; 4 für Bischofskonferenzen mit mehr als 100 Mitgliedern. Außerdem 1 Pfarrer aus jedem Kontinent, der kirchliche Bezirke ohne Bischofskonferenz vertritt. Für die katholischen Ostkirchen: 1 Vertreter für jede Bischofssynode oder jeden Rat der Hierarchen der katholischen Ostkirchen mit nicht mehr als 25 Mitgliedern; 2 Vertreter für jede Synode oder jeden Rat mit 26 bis 50 Mitgliedern; 3 Vertreter für jede Synode oder jeden Rat mit mehr als 50 Mitgliedern.

Die Bischofskonferenzen und die mit Rom verbundenen Ostkirchen wurden gebeten, bei der Auswahl der Teilnehmer nach Möglichkeit folgende Kriterien zu berücksichtigen: Bevorzugung von Seelsorgern, die über bedeutende Erfahrungen in der Perspektive einer synodalen Kirche verfügen; Bevorzugung einer gewissen Vielfalt von pastoralen Herkunftskontexten (ländlich, städtisch, spezifische soziokulturelle Kontexte usw.). Die Ergebnisse des Treffens werden in die Ausarbeitung des Instrumentum laboris einfließen, dem Arbeitsdokument für die zweite Tagung der Synodenversammlung im Oktober 2024.

(vatican news)

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03. Februar 2024, 11:16