Schwester Livia: Glaube, Fußball und Gemeinschaft im Vatikan
Mario Galgano - Vatikanstadt
„Sport ist eine universelle Sprache, genau wie der Glaube“, sagt Schwester Livia mit einem Lächeln. Die Ordensfrau, die sich ihrer religiösen Berufung mit Hingabe widmet, hat auf dem Fußballfeld eine neue Dimension des Zusammenhalts entdeckt. Für sie sind jedes Training und jedes Spiel Momente des Austauschs, in denen Barrieren abgebaut und echte Freundschaften geknüpft werden.
Die Frauenmannschaft von „Sport im Vatikan“ ist ein einzigartiges Team, das Frauen verschiedener Hintergründe vereint – und Schwester Livia ist mittendrin. Im Videointerview erzählt sie, wie sie zum Fußball kam und warum sie sich der Mannschaft angeschlossen hat. „Ich habe eine Gruppe gefunden, die mich mit offenen Armen empfangen hat“, berichtet sie begeistert.
Ordensleben und Fußball
Doch wie lässt sich das Ordensleben mit der Leidenschaft für den Fußball verbinden? „Wenn Sport mit der richtigen Einstellung betrieben wird, ist er eine bereichernde Erfahrung“, erklärt Schwester Livia. „Er hilft uns, einander zu respektieren, zusammenzuhalten und unsere eigenen Grenzen zu überwinden. Außerdem bringt er Freude und Erholung und gibt uns neue Energie für die täglichen Herausforderungen.“
Besonders schätzt sie den Teamgeist unter ihren Mitspielerinnen. Jenseits von übertriebenem Konkurrenzdenken wird der Fußball hier zu einer Quelle der Gemeinschaft und gegenseitigen Unterstützung. „Auf dem Spielfeld sind wir alle gleich – jede mit ihrer eigenen Geschichte und Vergangenheit, aber vereint durch dieselbe Leidenschaft“, sagt sie.
Die Frauenmannschaft von „Sport im Vatikan“ beweise, dass Fußball weit mehr sein könne als nur körperliche Betätigung. Hier werde der Sport zu einer Brücke zwischen Kulturen, Generationen und verschiedenen Lebenswegen, so Schwester Livia. Für sie bedeute das Betreten des Spielfelds nicht nur, einem Ball hinterherzujagen – sondern auch, Werte wie Respekt, Solidarität und Gemeinschaft aktiv zu leben.
(vatican news)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.