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Vatikanisches „Anima Mundi" Museum feiert hundertjähriges Jubiläum

Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Vatikanischen Missionsausstellung von 1925 – die Keimzelle des heutigen Ethnologischen Museums „Anima Mundi" – findet am 5. und 6. November in Rom und der Vatikanstadt eine internationale Konferenz statt.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Die Veranstaltung trägt den Titel „Ein Jahrhundert nach der Vatikanischen Missionsausstellung, Wasserscheide einer globalen Welt (1925–2025)“.

Die Konferenz dient als Plattform, um der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit die jüngsten Entwicklungen des seit 2019 laufenden museografischen Projekts „Anima Mundi“ vorzustellen. Das Museum, das die materiellen und spirituellen Zeugnisse der Völker bewahrt, erfährt eine progressive Neugestaltung: Nach den Abteilungen „Ozeanien“ (2019), „Amerika“ und „Afrika“ (2022) folgen nun die neuen, noch in Arbeit befindlichen Ausstellungen zu Asien.

Besucher und Konferenzteilnehmer erhalten eine bedeutende Vorschau auf die neuen asiatischen Kernelemente, darunter Ausstellungsbereiche, die Japan und Korea gewidmet sind.

Museum als „Kulturbotschafter“ des Heiligen Stuhls

Die Veranstaltung wird von der Päpstlichen Universität Urbaniana (Fakultät für Missiologie), der Iulm-Universität, den Vatikanischen Museen und dem Päpstlichen Komitee für Geschichtswissenschaften gefördert.

Barbara Jatta, Direktorin der Vatikanischen Museen: „Heute lebt das Erbe dieses Museums im Ethnologischen Museum ,Anima Mundi` weiter, das in seiner Gestaltung und der Auswahl der ausgestellten Werke vollständig erneuert wurde.“

Nadia Fiussello, Kuratorin des Museo etnologico Anima Mundi: „Das Museum, direkter Erbe dieser von Pius XI. ins Leben gerufenen außergewöhnlichen Initiative, ist heute weiterhin ein kultureller Botschafter des Heiligen Stuhls und ein aufmerksamer Hüter der materiellen und spirituellen Zeugnisse der Völker sowie ein Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen den Kulturen.“

Ablauf des Kolloquiums

Die Konferenz gliedert sich in zwei Teile: Am 5. November findet am späten Nachmittag (18:00 Uhr) in der Zentrale der Iulm-Universität im Palazzo Cipolla die offizielle Eröffnung mit Grußworten der Organisatoren statt. Am 6. November gibt es einen Studientag mit zwei Sitzungen – eine morgens im Auditorium San Giovanni Paolo II der Päpstlichen Universität Urbaniana und eine nachmittags im Konferenzsaal der Vatikanischen Museen. Es werden italienische und internationale Wissenschaftler teilnehmen.

(sir/pm)

 

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31. Oktober 2025, 13:04