„Eins in Christus, vereint in der Mission“: Motto für den Weltmissionssonntag 2026
Mario Galgano - Vatikanstadt
Die Bekanntgabe des Themas erfolgte am traditionellen Ende des Missionsmonats Oktober. Das Motto greift in seinem ersten Teil das Pontifikatsmotto von Papst Leo XIV., „In Illo uno unum“ (In Ihm, dem Einen, eins), auf. Es erinnert an die Einheit der Gläubigen im Glauben, die auf der Einheit mit Christus und dem Vater beruht, sowie an die daraus folgende gemeinsame Evangelisierungsmission.
Papst Leo XIV. hatte bereits in seinem Aufruf zum diesjährigen Weltmissionssonntag die Bedeutung dieses Tages hervorgehoben: Es sei eine besondere Gelegenheit, an der sich die gesamte Kirche im Gebet für die Missionare und die Fruchtbarkeit ihrer apostolischen Arbeit vereine.
Glaube, Gebet und Großzügigkeit
„Ich habe aus erster Hand erfahren, wie der Glaube, das Gebet und die Großzügigkeit, die am Weltmissionssonntag gezeigt werden, ganze Gemeinschaften verändern können“, zitierte das Dikasterium den Papst, der dabei auf seine persönliche Erfahrung als Priester und Missionsbischof in Peru verwies.
Die Vorbereitung auf den Weltmissionssonntag 2026 beginnt Anfang nächsten Jahres mit der Veröffentlichung der Botschaft des Heiligen Vaters. Diese dient als Leitfaden für zahlreiche Initiativen zur missionarischen Animation und Bildung aller Gläubigen.
Im Jahr 2026 wird zudem der 110. Jahrestag der Gründung der Päpstlichen Missionsvereinigung gefeiert, die von Papst Paul VI. als „Seele der anderen Päpstlichen Missionswerke“ bezeichnet wurde (Gesellschaft für die Glaubensverbreitung, Kindermissionswerk und Päpstliches Werk des Apostels Petrus). Diese vier Werke widmen sich der Förderung der missionarischen Verantwortung unter den Getauften und der Unterstützung der neuen Teilkirchen.
(vatican news)
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