Schweizer Garde: Vatikan bestätigt internen Überprüfungsprozess

Mario Galgano - Vatikanstadt

Bruni bestätigte, dass der Schweizergarde ein Bericht über einen „Dissens“ vorliege, der sich an einem der Eingänge des Vatikanstaates ereignet habe. Bei dem Vorfall seien „Elemente festgestellt worden, die als auf antisemitische Konnotationen zurückführbar interpretiert werden“.

Einer „vorläufigen Rekonstruktion“ zufolge sei der Streit anlässlich der Bitte um eine Fotoaufnahme am Wachposten entstanden.

Die Angelegenheit ist derzeit „Gegenstand eines internen Überprüfungsverfahrens“, das gemäß den vorgesehenen Prozeduren bei Meldungen gegen Angehörige des Korps eingeleitet wurde. Bruni betonte, dass dieses Verfahren „unter Wahrung der Grundsätze der Vertraulichkeit und Unparteilichkeit sowie in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften“ durchgeführt werde.

Die Päpstliche Schweizergarde bekräftige „im Zuge ihrer jahrhundertealten Tradition des Dienstes“ ihr ständiges Engagement dafür, dass die Ausübung ihrer Mission stets „unter Wahrung der Würde jeder Person und der fundamentalen Prinzipien der Gleichheit und Nichtdiskriminierung erfolgt“.

(vatican news)