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Italien/China: Shaolin-Tempel spendet Atemschutzmasken

Der buddhistische Shaolin-Tempel in China hat sizilianischen Krankenhäusern 36.000 Atemschutzmasken gespendet. Die Gaben aus dem ältesten buddhistischen Kloster Chinas, das auch ein anerkanntes Zentrum traditioneller chinesischer Medizin ist, sollen am Samstag eintreffen.

Am Zustandekommen der Spende waren der Präsident der katholischen italienischen Laienvereinigung „Rinnovamento nello Spirito Santo” (Erneuerung im Heiligen Geist) Salvatore Martinez und die italienische Botschaft in China beteiligt. Die Geste sei „ein Zeichen der Freundschaft auf dem Feld der interkulturellen und interreligiösen Beziehungen”, hieß es in einer Mitteilung der Bewegung. Solidarität und Nächstenliebe unter den Völkern, die auch Papst Franziskus sehr am Herzen lägen, seien besonders nötig „in dieser Zeit der gegenseitigen Abhängigkeit, die durch die weltweite Pandemie verursacht wird”.

Die Atemschutzmasken kommen Krankenhäusern in den italienischen Städten Enna, Troina e Caltagirone zugute. Man habe sich bewusst für diese drei Einrichtungen „in der Peripherie” entschieden, sagte der Präsident des katholischen Laienverbandes, Salvatore Martinez. In Enna seien Covid-19-Patienten mit geistigen Beeinträchtigungen in Behandlung. Troina habe wegen einer besonders hohen Zahl an Corona-Fällen sein Krankenhaus derzeit ausschließlich auf die Therapie solcher Patienten ausgerichtet. Im Hospital von Caltagirone war vorübergehend auch der Ortsbischof Calogero Peri wegen einer Corona-Infektion stationiert.

(vatican news – gs)

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05. Juni 2020, 10:55