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Russland: Orthodoxe Kirche mit neuer Informationsoffensive

Das Außenamt des Moskauer Patriarchats intensiviert weiter seine Bemühungen im Bereich der Informations- und Medienarbeit. Schon mit 1. Februar 2021 war das Nachrichtenportal „mospat“ online gegangen; mit Inhalten in zehn Sprachen: neben Russisch auch Ukrainisch, Englisch, Griechisch, Französisch, Italienisch, Serbisch, Rumänisch, Arabisch und Deutsch.

Inzwischen sind zwei weitere Sprachausgaben hinzugekommen: Georgisch und Bulgarisch. Dieser Tage wurde zudem ein neues Informationsangebot lanciert: ein Videomagazin mit Nachrichten aus der Welt der Orthodoxie; in einem ersten Schritt auf Russisch, Englisch, Serbisch, Arabisch und Griechisch.

Das Magazin mit dem Namen „The Orthodox View“ (in der englischen Version) soll zweimal pro Woche erscheinen und über wichtige Vorgänge in der Welt - aus orthodoxer Perspektive - berichten, wie der Pro Oriente-Informationsdienst berichtete.

Die Nachrichten und weiteren Beiträge auf „mospat“ informieren über die Tätigkeit der russisch-orthodoxen Kirche sowie die innerorthodoxen, ökumenischen und interreligiösen Beziehungen der Kirche; auch „über die Zusammenarbeit des Moskauer Patriarchats mit zwischenstaatlichen Institutionen und Behörden, gesellschaftlichen und interreligiösen Vereinen, die Arbeit mit den Landsleuten im Ausland, das Leben der Auslandsvertretungen, Klöster und Diözesen der Russischen-orthodoxen Kirche, aber auch altgläubige Diözesen und die Beziehungen der Kirche mit den Altgläubigen“, wie es auf der Website heißt.

Leiter des Moskauer Außenamts ist Metropolit Hilarion (Alfejew), der von 2003 bis 2009 russisch-orthodoxer Bischof von Österreich war. Seine Aktivitäten und Interviews nehmen auf "mospat" breiten Raum ein. Ein heikles Thema, dem in dem Informationsportal von Anfang an ein eigener Bereich gewidmet ist, ist der Kirchenkonflikt zwischen den Patriarchaten von Moskau und Konstantinopel um und in der Ukraine.

(kap – mg)

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26. Januar 2022, 12:02