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Auch dunkelhäutige Flüchtlinge werden an der polnischen Grenze willkommen geheißen Auch dunkelhäutige Flüchtlinge werden an der polnischen Grenze willkommen geheißen 

Polen: „Keine Misshandlung von Ausländern“

„Informationen über die Misshandlung einiger Ausländer an der polnisch-ukrainischen Grenze sind falsch.“ Das erklärt die polnische Regierung in einer Erklärung, die auch von der Bischofskonferenz des Landes verbreitet wird.

Das Statement reagiert auf einige Fotos und Videos, die in den letzten Tagen in sozialen Medien aufgetaucht sind. Diese Darstellungen seien darauf aus, das Image Polens und der Ukraine zu diskreditieren.

„Die Medien sind zu einem weiteren Schauplatz der Kriegsführung geworden, weshalb wir alle auffordern, sich dieser Manipulation nicht zu unterwerfen. Die Desinformation greift nicht nur die Ukraine, sondern auch die westliche Welt an“, heißt es in der Erklärung wörtlich.

Ausdrücklicher Dank aus afrikanischen Ländern

Polen helfe an seiner Grenze allen Ausländern, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, unabhängig von ihrem Herkunftsland. Die Behörden stünden in ständigem Kontakt mit den diplomatischen Vertretungen ausländischer Partner.

Dabei stößt die Aufnahmebereitschaft Polens und die Arbeit Freiwilliger an der Grenze auf große Dankbarkeit. Vertreter von Ländern wie Angola, Tansania, Marokko, Kenia und Südafrika dankten den polnischen Behörden ausdrücklich.

Polen nimmt Hunderttausende von Flüchtlingen auf

Seit dem 24. Februar, dem Tag, an dem der Einmarsch in die Ukraine begann, hat Polen mindestens 474.000 Flüchtlinge aufgenommen. Angesichts der großen Gefahr, in der sich ganz Europa befindet, ruft das Land dazu auf, gegen Fake News und Propaganda zu kämpfen.

Mit dem Zustrom von Flüchtlingen aus der vom Krieg zerrissenen Ukraine sind in den letzten Tagen in sozialen Medien Berichte und Videos aufgetaucht, in denen behauptet wird, die polnische Regierung lege eine rassistische Haltung gegenüber dunkelhäutigen Ausländern an den Tag, die nach Polen einreisen möchten. Diese Behauptungen wurden von einigen Medien auch in Deutschland aufgegriffen.

(vatican news – sk)

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04. März 2022, 11:59